Erstmalig trafen sich die Digitalisierungsverantwortlichen der Kreise mit den LEADER-Managern, Kammer-Vertretern und Kümmerern der Zukunftsinitiative Eifel, um sich einen Überblick über laufende Digitalisierungs-Initiativen und -Projekte innerhalb der Eifel zu verschaffen.
Ob Smart Region/Smart City-Modellprojekte, Makerspaces oder eGovernment-Vorhaben: Die Eifel arbeitet in den Kommunen vor Ort in vielfältiger Weise an digitalen Lösungen zur Verbesserung des Lebens im ländlichen Raum. „Ziel der heutigen Veranstaltung ist es, uns gemeinsam einen Überblick zu verschaffen“, so Klaus Schäfer, der als Geschäftsführer der Eifel Tourismus GmbH den Aufbau der Kommunikation zum Wirtschaftsstandort Eifel verantwortet. Er zeigt den Teilnehmenden auch die Einordnung des Themas „Digitalisierung“ in die definierten Aufgabenfelder der Zukunftsinitiative Eifel.
„Im Eifelkeis prüfen wir derzeit, wie wir mit konkreten Umsetzungsmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz Mehrwerte sowohl für Betriebe als auch für die gesamte Region schaffen können“, so Landrat Andreas Kruppert, der die über 20 Teilnehmenden als Präsident der Zukunftsinitiative Eifel in den Räumen des Bitburger Coworking-Space B4B begrüßte.
Bei den vorgestellten Projekten zeigt sich eine enorme Vielfalt an laufenden Projektinitiativen: Smart Living-Plattformen, Telemedizinische Versorgung in Altenheimen, Digitalisierung im Einzelhandel, digitale Hochwassermelder oder digitale Welcome-Center für Zuzügler: Eine ganze Menge konkreter Vorhaben sind bereits in der Umsetzung. Und vieles weitere wollen die Digitalisierungs- und Innovationsmanager mit ihren Teams vor Ort – unterstützt durch Experten der umliegenden Hochschulen und Forschungseinrichtungen – in die Wege leiten. Hierzu zählen digital koordinierte Mobilitätsangebote ebenso wie eine ki-gestützte Vorprüfungen von Bauantragsunterlagen. So unterschiedlich die Vorhaben auch sind, eines haben allen Projekten gemeinsam: sie orientieren sich an konkreten Herausforderungen und Aufgabenstellung vor Ort und packen Themen wie Fachkräftemangel, Gesundheitsvorsorge, nachhaltiges Leben und Wirtschaften oder Transformationsprozesse im touristischen Buchungs- oder persönlichen Einkaufsverhalten auf.
Vorgestellt wurden auch die zahlreichen Informations-, Schulungs- und Beratungsangebote, welche die Wirtschaftsförderer sowie die regionalen IHKen und HWKen ihren Betrieben – meist kostenfrei – anbieten.
Die digitale Expertenrunde verabredete sich, in den kommenden Monaten gemeinsame Kooperationsmöglichkeiten auszuloten, eine größere Fachkonferenz vorzubereiten und den EIFEL Award 2024 zum Schwerpunktthema „Digitalisierung“ zu planen.
