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16. Juli 2020

Besserer Schutz für Triers Kanalnetz – Nachwuchs-Techniker vom Balthasar-Neumann-Technikum programmieren automatische Steuerung für das Regenrückehaltebecken

Im Rahmen ihrer Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker haben Maximilian von Rötel und Johannes Reuter eine neue Steuerung für das Regenrückhaltebecken auf der Grafschaft im Stadtteil Feyen programmiert. Für das Praxisprojekt bei den Stadtwerken Trier (SWT) wurden sie rund sechs Monate vom Balthasar-Neumann-Technikum, einer Fachschule für Technik in Trier, pro Woche einen Tag vom Unterricht befreit. „Die Technik in unserem Regenüberlaufbecken war in die Jahre gekommen. Eine Sanierung stand an. Zeitgleich kam die Anfrage, ob die beiden angehenden Techniker ein Abschlussprojekt bei uns machen können. Das hat perfekt gepasst“, erzählt Volker Lex, der bei den SWT im Bereich Leittechnik arbeitet und das Projekt betreut hat. „Über eine Stellenanzeige sind wir auf die Idee gekommen, bei den Stadtwerken nachzufragen, ob wir unser Abschlussprojekt dort machen können. Über die Zusagen haben wir uns sehr gefreut, weil es eigentlich unüblich ist, dieses Projekt direkt für und mit einem Unternehmen umzusetzen“, berichtet von Rötel, der genau wie Reuter zuvor bereits eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik abgeschlossen hat.

(v.l.n.r.): Volker Lex (SWT), Johannes Reuter und Maximilian von Rötel am Regenrückhaltebecken auf der Grafschaft in Feyen.

Aufgabe von Reuter und von Rötel war es, eine automatische Steuerung für das Regenrückhaltebecken in Feyen zu programmieren und damit den optimalen Betrieb der Anlage sicherzustellen. Regenrückhaltebecken (RRB) sind Speicherräume im Kanalnetz. Bei starken Regenfällen sammeln sie das Wasser, um es nach dem Niederschlag kontrolliert zur Kläranlage zu leiten. Insgesamt betreiben die SWT 18 RRB im Trierer Stadtgebiet. 2019 haben sie mit der Sanierung der Anlage in Feyen begonnen, die aus insgesamt drei Einzelbecken mit einem Speichervolumen von insgesamt ca. 950 Kubikmetern besteht. Neben einer neuen Schaltanlage wurde jedes Einzelbecken mit einem neuen Radar-Messgerät zur Füllstandmessung und einem neuen Strahlreiniger ausgestattet. Insgesamt 50.000 Euro haben die SWT in die Modernisierung investiert. „Regenrückhaltebecken leisten einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt, unseres Kanalnetzes und des Klärwerks. Dementsprechend wichtig ist eine optimale Steuerung und damit der Beitrag, den Maximilian und Johannes mit ihrem Projekt geleistet haben “, erklärt Patrick Peukert, der bei den SWT für den Betrieb der Abwasser-Anlagen zuständig ist.

Ende April ist das neue Programm von Reuter und von Rötel offiziell in Betrieb gegangen. Das Fazit nach den ersten Wochen fällt positiv aus: „Wir konnten ihre Arbeit eins zu eins in unseren Betriebsablauf integrieren und sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, berichtet Lex.  Von Rötel und Reuter haben ihre Weiterbildung inzwischen erfolgreich abgeschlossen. „Das Programmieren von technischen Anlagen im Kanalnetz war für uns eine komplett neue Erfahrung, die wir aus unserer bisherigen Laufbahn als Elektroniker für Betriebstechnik noch nicht kannten. Ein spannendes Arbeitsfeld“, so Reuter.

Aufgrund des positiven Projektverlaufs können sich die Stadtwerke Trier (SWT) vorstellen, künftig öfter angehende Techniker bei ihrer Abschlussarbeit zu unterstützen. „Zum einen, weil wir als Energie- und Infrastrukturdienstleister zahlreiche technische Anlagen in der Stadt und der Region betreiben und damit viele spannende Projekte haben. Zum anderen weil wir als Arbeitgeber natürlich auch qualifizierten Nachwuchs brauchen“, denkt Agnieszka Mohm, Sachgebietsleiterin Personal bei den SWT, an die Zukunft. Interessenten können sich über www.swt.de/karriere informieren oder per E-Mail an personal@swt.de Kontakt aufnehmen.

 

 

Kontakt:

Anne Paris

Unternehmenskommunikation

T 0651 717–2252

F 0651 717–2259

M 0162 2699711

anne.paris @swt.de

http://www.swt.de


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Autor(in): Klaus Schäfer
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