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Foto: LAG 21 NRW
6. Juli 2019

Global denken, lokal handeln

Kreis Euskirchen beteiligt sich am Projekt „Global nachhaltige Kommune in NRW“ / Bis 2021 soll eine Strategie für eine „enkeltaugliche“ Zukunft entwickelt werden.

Hitzesommer, Dürre, Artensterben – die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit stehen aktuell überall auf der Agenda. Klar ist: Nicht nur global, auch auf lokaler Ebene müssen wir aktiv werden für eine enkeltaugliche Zukunft! Der Kreis Euskirchen hat sich neben 13 Kommunen und einem weiteren Kreis auf den Weg gemacht.

„Wir müssen zeigen, dass wir in einem Industrieland Arbeitsplätze erhalten können und dabei trotzdem nachhaltig sein und trotzdem die Klimaschutzziele einhalten können.” Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, begrüßte die Teilnehmenden. Foto: LAG 21 NRW

Sie setzen auf Nachhaltigkeit: 15 Städte, Kreise und Gemeinden aus Nordrhein-Westfalen erarbeiten im Projekt „Global Nachhaltige Kommune in NRW“ (GNK NRW) Strategien für eine nachhaltige Kommunalentwicklung. Diese werden im Einklang mit den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen und der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung stehen. Beim Auftakt von GNK NRW Ende Juni in Düsseldorf tauschten sich rund 100 Teilnehmende aus Kommunen, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus.

Nach der Begrüßung durch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet sorgten Vorträge, Interviewrunden und Workshops für neuen Input. Laschet brachte die große Herausforderung auf den Punkt: „Wir müssen zeigen, dass wir in einem Industrieland Arbeitsplätze erhalten können und dabei trotzdem nachhaltig sein und trotzdem die Klimaschutzziele einhalten können.”

Auch der Kreis Euskirchen war bei der Auftaktveranstaltung in Düsseldorf dabei und kann nun als Modellkreis im Projekt bis 2021 zusammen mit vielen unterschiedlichen Akteuren eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln.  Dem Kreis Euskirchen wird dadurch die Chance gegeben, die Entwicklung des Kreises im Sinne der Nachhaltigkeit zu gestalten und einen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen und der Agenda 2030 auf lokaler Ebene zu leisten. Gemeinsam mit Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Wissenschaft will der Kreis sich stark machen, „Nachhaltigkeit“ in unterschiedlichsten Bereichen zum Thema zu machen.

Die Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V. (LAG 21 NRW) und die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global werden zwei Jahre lang 15 Kommunen bei der Entwicklung ihrer individuellen kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie unterstützen und beraten. Die Teilnahme am Projekt ist für alle Kommunen kostenfrei. Bereits in der ersten Projektlaufzeit (2016-2018) wurden 15 NRW-Kommunen begleitet. Diese haben mehrheitlich die im Projekt erarbeiteten Nachhaltigkeitsstrategien politisch verabschiedet und werden nun in der Umsetzungsphase beraten und methodisch unterstützt.

Das Projekt wird gefördert durch Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).

Kontaktperson bei der Kreisverwaltung Euskirchen: Lisa Rodermann (lisa.rodermann@kreis-euskirchen.de, Tel.: 02251 / 151312)

 

Kontakt:

Wolfgang Andres
Pressesprecher der

Kreisverwaltung Euskirchen

Stabsstelle 12 – Landratsbüro und Öffentlichkeitsarbeit

Jülicher Ring 32,
53879 Euskirchen

Tel.: 02251-15 303
Mail: wolfgang.andres@kreis-euskirchen.de

Kategorien:
Daseinsvorsorge · Demographie · Energie · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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