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9. Dezember 2016

Grenzüberschreitendes Energieprojekt in der Großregion mit SWT-Beteiligung gestartet

Interreg 5 A Großregion: „EnergiewabenGR“ erhält Förderung

Wie kann man die regional erzeugte Energie optimal nutzen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das grenzüberschreitende EU-Förderprojekt „Energiewaben – Regionale Energieversorgung der Großregion“ (EnergiewabenGR), an dem auch die SWT Stadtwerke Trier beteiligt sind. „Unter der Federführung des Instituts für ZukunftsEnergieSysteme (IZES) in Saarbrücken möchten die SWT gemeinsam mit weiteren Projektpartnern ein Konzept für eine zukünftige Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien in der Großregion  – sogenannte Energiewaben – untersuchen und die Möglichkeiten einer Stärkung dieses Konzepts durch einen grenzüberschreitenden Energieabgleich ausloten“, erläutert der SWT-Verwaltungsratsvorsitzende und Trierer Oberbürgermeister Wolfram Leibe die Ziele. Neben Trier betrachtet das Projekt auch Energiewaben in Metz, Remich und Ostbelgien und simuliert und bewertet die ordnungsrechtlichen, technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen hinsichtlich einer länderübergreifenden Energieunion.

im Bild von links: SWT-Vorstand Arndt Müller, SWT-Projektleiter Rudolf Schöller, Oberbürgermeister und SWT-Verwaltungsratsvorsitzender Wolfram Leibe, ADD-Präsident Thomas Linnertz, SWT-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck

„Ich freue mich, dass unter den 36 Projekten, die im Rahmen des ersten Projektaufrufs für das grenzüberschreitende  EU-Förderprogramm Interreg VA Großregion ausgewählt wurden, 28 mit rheinland-pfälzischer Beteiligung dabei sind. Das unterstreicht das europäische Denken und die Innovationskraft unserer Projektträger“, betont Thomas Linnertz, Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion die positive Entwicklung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Großregion.  Die Stadtwerke Trier modellieren die Energiewabe für die Region Trier gemeinsam mit regionalen strategischen Partnern, wie dem regionalen Verteilnetzbetreiber Westnetz und der Hochschule Trier. Für die Simulationen soll eine bereits vorhandene Software ausgebaut werden. Im Rahmen des Projekts soll nicht nur untersucht werden, unter welchen Voraussetzungen das Konzept der Energiewabe funktioniert, sondern auch, ob es auf andere Regionen in Europa übertragen werden könnte.

„Innerhalb der einzelnen Energiewaben sollen Speicher als Online-Regler Erzeugung und Verbrauch quasi in Echtzeit zusammenführen. So könnten wir regional erzeugten Strom vor Ort nutzen, die Effizienz des Versorgungssystems steigern und die Umweltbelastung reduzieren“, erklärt SWT-Vorstand Dr. Olaf Hornfeck das Konzept. „Dieses Konzept trägt zur regionalen Wertschöpfung im Rahmen der wirtschaftlichen und räumlichen Entwicklung der Großregion bei“, ergänzt SWT-Projektleiter Rudolf Schöller. Das Projekt läuft bis Ende Oktober 2018 und wird von dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung der Europäischen Union (EFRE) mit rd. 1 Million Euro bezuschusst. Federführender Projektpartner ist die IZES gGmbH (Institut für ZukunftsEnergieSysteme in Saarbrücken).

 

Kategorien:
Energie · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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