Nicht selten prägen die Bauwerke durch die randständigen Lagen von Gewerbegebieten den ersten Eindruck, den Orts- oder Stadteingang, so auch im Osten Wittlichs. Neben dieser Funktion als Aushängeschild bieten Gewerbebauten große Potenziale, um die Herausforderungen des Klimawandels anzugehen: Große Dachflächen, geschlossene Fassaden und wenig genutzte Freiflächen eigenen sich z.B. für die Implementierung von Photovoltaik oder für eine Begrünung – hier kann ein Beitrag zur Energiewende, zur Kontrolle lokaler Aufheizung, zum Regenwassermanagement und nicht zuletzt zur Förderung der Biodiversität geleistet werden.
Joachim Rodenkirch, Bürgermeister der Stadt Wittlich, wird das Publikum begrüßen und ist anschließend im Gespräch mit Doris Ahnen, Finanz- und Bauministerin des Landes Rheinland-Pfalz sowie Dr. Ulrich Link, Vorstand der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB).
Susanne Smolka, Projektkoordinatorin aus Remscheid, stellt das Projekt „Grün statt Grau – Gewerbegebiete im Wandel“ vor. Sven Bickel, Architekt BDA, GHBA Industrieplaner Architekten aus Mainz zeigt anschließend auf, wie „Gewerbebaukultur“ in der Praxis etabliert werden kann. Sebastian Reihsner, Ingenieurbüro Reihsner PartG mbB aus Wittlich, erläutert Strategien zur Schaffung einer klimagerechten Infrastruktur mit Fokus auf dem Regenwassermanagement bei Gewerbebauten.
Dr. Björn Hekmati, Leiter des Zentrum Baukultur, moderiert das einführende Gespräch zu Beginn und blickt mit Joachim Becker, Architekt, Vizepräsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, abschließend auf die Erkenntnisse des Abends.
Das Zentrum Baukultur lädt herzlich ein zum Gesprächsabend Gewerbebaukultur am 20. September 2022, Kultur- und Tagungsstätte Synagoge, Himmeroder Str. 44, 54516 Wittlich
Zentrum Baukultur Rheinland-Pfalz
im Brückenturm Mainz
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