Da Mobilitätsthemen wie alternative Antriebsformen, Radwegeplanung und Intermodalität, z. B. Bike + Ride zunehmend an Priorität gewinnen, hat der Landkreis Vulkaneifel eine neue Stelle geschaffen. Seit April 2021 arbeitet Sophia Keßeler-Johann als Klimaschutzmanagerin mit dem Schwerpunkt Mobilität bei der Kreisverwaltung Vulkaneifel und kümmert sich um die Umsetzung der Maßnahmen des Teilkonzepts „Nachhaltige Mobilität“, welches 2019 gemeinsam mit dem Integrierten Klimaschutzkonzept fertiggestellt wurde. Die Stelle wird zu 100 % vom Projektträger Jülich gefördert.
„Das Hauptaugenmerk meiner Arbeit liegt auf der Umsetzung der im Teilkonzept „Nachhaltige Mobilität“ festgelegten Maßnahmen. Ziel ist es, die verkehrsbedingten Treibhausgasemissionen zu reduzieren, die Mobilität aller Bevölkerungsgruppen zu sichern und effizienter zu gestalten.
Klimaschutz und nachhaltige, klimafreundliche Mobilität sind zwei eng verknüpfte Themen, die sich nicht voneinander trennen lassen. Somit freut es mich, diese Querschnittsaufgabe zu übernehmen“, so Sophia Keßeler-Johann.
Die Klimaschutzmanagerin legte bereits in der Schulzeit ihren Interessensschwerpunkt auf die Biologie und Geographie und wählte beide Fächer als Leistungskurse auf dem Martin-von-Cochem- Gymnasium. Es folgte ein Bachelorstudium der Biologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und ein Masterstudium der
BioGeoWissenschaften an der Universität Koblenz- Landau. Nach ihrem Abschluss arbeitete Sophia Keßeler-Johann im Bereich Gewässerschutz.
„Die Region Vulkaneifel als ländlicher Raum hat großes Potenzial im Sektor „Nachhaltige Mobilität“. Die Zahl der bisher im Landkreis Vulkaneifel zugelassenen Elektroautos und Hybridautos ist stark angestiegen. Dies zeigt, dass die Bevölkerung zunehmend offen für Elektromobilität ist. Nun ist es daran, die Lade-infrastruktur im Landkreis entsprechend auszubauen und ein flächendeckendes Ladenetz entstehen zu lassen.“ Es gibt noch einige weitere Projekte, die sich die Klimaschutzmanagerin vorstellen kann: „Wir würden im nächsten Jahr gerne eine Aktionswoche mit einigen interessanten Projekten zum Thema klimafreundliche Mobilität veranstalten. Auch der Ausbau des Alltagsradverkehrsnetzes ist ein wichtiges Thema, welches nun angegangen werden muss. Die immer beliebter werdenden Pedelecs bieten oft – auch in Kombination mit dem ÖPNV – eine gute Alternative für das Auto.“
Zurzeit gibt es einige interessante Fördermöglichkeiten, wie die KfW-Förderung 440 „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“ oder die Förderung „Ladeinfrastruktur vor Ort“.
Bei Fragen und Anmerkungen melden Sie sich gerne bei unserem Klimaschutzmanagement-Team Sophia Keßeler- Johann und Laura Cramer unter der Mailadresse klimaschutz@vulkaneifel.de.
Kontakt:
Elke Sprünker
Kreisverwaltung Vulkaneifel
Mainzer Straße 25
54550 Daun
Tel.: 06592/933-384
Fax: 06592/985033
E-Mail: elke.spruenker@vulkaneifel.de