Für die Industrie- und Handelskammer (IHK) Aachen hat sich Hauptgeschäftsführer Michael F. Bayer mit NRW-Wirtschaftsminister Professor Dr. Andreas Pinkwart über den neuen Koalitionsvertrag, die Digitalisierung und Vereinfachungen bei der Existenzgründung ausgetauscht. Bei dem Treffen ging es außerdem um die Zukunft des Rheinischen Reviers.
„Digitalisierung beginnt zwangsläufig beim flächendeckenden Breitbandausbau“, betonte Bayer: „Es geht auch darum, die Digitalisierung für einfachere bürokratische Vorgänge zu nutzen, etwa bei der Gewerbeanmeldung im Gründungsprozess.“ Hier sei auch die IHK-Organisation insgesamt gefragt. „Der Aachener Raum als anerkannte Gründerregion böte eine gute Plattform, um gemein-sam mit den Behörden Vereinfachungen im Gründungsprozess zu erproben“, sagte Bayer.
Mit Blick auf eine sichere Energieversorgung der heimischen Wirtschaft und die Zukunft des Rheinischen Reviers begrüße die IHK das im Koalitionsvertrag formulierte Bekenntnis der neuen Landesregierung zu den vorhandenen Genehmigungen der Tagebaue. „Parallel dazu müssen wir große Anstrengungen zum Ausbau der erneuerbaren Energien unternehmen“, sagte Bayer. Auch hier gehe es um sichere Planungsprozesse und Investitionssicherheit.
Pinkwart regte unterdessen die Gründung eines „Think Tanks“ für den Strukturwandel im Rheinischen Revier an. „Wir brauchen Leute, die Ideen für Zukunftstechnologien entwickeln – auch im Bereich der Energiewirtschaft“, sagte der Minister.
Kontakt:
IHK Aachen | Postfach 100740 | 52007 Aachen
Theaterstraße 6 – 10 | Telefon: 0241 4460-0 | Telefax: 0241 4460-148
Bei Fragen: Fritz Rötting, Tel.: 0241 4460-231
E-Mail: dienst@aachen.ihk.de