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29. März 2017

LEADER-Projekt „DorfBioTop“ startet

Gemeinschaftsprojekt der Biologischen Stationen Euskirchen, Städteregion Aachen und Düren

Mechernich-Kommern – Im LVR-Freilichtmuseum Kommern fand jetzt die Eröffnungsveranstaltung des kreisübergreifenden LEADER-Projektes „DorfBioTop“ statt. Unter dem Motto „Unverwechselbare Vielfalt gemeinsam erhalten und fördern“ will das von der Städteregion Aachen, dem Kreis Düren und dem Kreis Euskirchen unterstützte und vom Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (LEADER) geförderten Projekt „DorfBioTop“ das natürliche Wohnumfeld in den Dörfern der LEADER-Region Eifel stärken.

Nach der Begrüßung durch Museumsleiter Dr. Josef Mangold stellten sich die drei Projektbetreuerinnen, Jennifer Thelen für den Kreis Euskirchen, Maria Hinz für den Kreis Düren und Henrike Körber für die Städteregion Aachen, vor. Präsentiert wurden auch die Beweggründe und Ziele des Projektes.

Die Veränderung der Lebensumstände ist heute auch in den Dörfern der Eifel spürbar. Neue Wohnungsbauformen und moderne Bewirtschaftungsformen haben ein schleichendes Schwinden des Strukturreichtums der Gärten und siedlungsnaher Kulturlandschaft zur Folge, das häufig mit dem Verlust von Wissen und traditionellen dörflichen Praktiken einhergeht.

Es bleibe immer weniger Zeit, sich um die dörflichen Belange und das natürliche Lebensumfeld zu kümmern. Die Beschaulichkeit des dörflichen Wohnumfeldes und unverwechselbare Eigenart dörflicher Gemeinschaft würden langsam verbleichen und mit ihnen die Arten- und Biotopvielfalt in und um die Dörfer.

Das Projekt DorfBioTop hat eine Laufzeit von drei Jahren und hat zum Ziel, die jeweiligen Eifeldörfer mit ihrer unverwechselbaren Eigenart und die natürliche Schönheit zu stärken. Gelingen können das nur durch Mithilfe der Bevölkerung. Als Beispiele dafür nannten die Projektverantwortlichen naturnahe Gärten, traditionelle Bauerngärten und Streuobstwiesen. Über das Projekt sollen auch neue Elemente wie Beispielgärten entwickelt werden, die ökologische und zeitgemäße Bewirtschaftungsformen vereinen.

Als die wichtigsten Partner sollen die Menschen vor Ort aktiv eingebunden sein und sich mit den Maßnahmen identifizieren können. Ihre Aufmerksamkeit auf ein gesundes, lebenswertes Wohnumfeld ist den drei Projektbetreuerinnen von höchster Bedeutung, damit die geplanten Maßnahmen auch langfristig erhalten bleiben.

pp/Agentur ProfiPress


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Autor(in): Klaus Schäfer
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