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29. Februar 2020

Ausstellung des Staatspreises 2018 für Architektur und Wohnungsbau in Bitburg eröffnet

Bianca Klein vom rheinland-pfälzischen Finanzministerium und Landrat Dr. Joachim Streit eröffneten die Ausstellung „Staatspreis 2018 für Architektur und Wohnungsbau“ im Haus Beda. Rund 100 Gäste waren der Einladung nach Bitburg gefolgt, um sich die ausgezeichneten Beispiele der rheinland-pfälzischen Baukultur anzusehen. 

Bianca Klein vom rheinland-pfälzischen Finanzministerium und Landrat Dr. Joachim Streit eröffneten die Ausstellung „Staatspreis 2018 für Architektur und Wohnungsbau“ im Haus Beda.

Der Wettbewerb wird seit 2003 alle fünf Jahre vom Ministerium der Finanzen Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Rheinland-Pfalz verliehen. 2018 stand die Auszeichnung unter dem Motto „Wohnkultur in Rheinland-Pfalz“. Ziel war es, realisierte Projekte auszuzeichnen, die vorbildlich für die rheinland-pfälzische Wohnkultur sind und einen zukunftsweisenden Beitrag zu wichtigen Fragestellungen rund ums Bauen und Wohnen leisten.

Bianca Klein: „Wir wissen, dass Sie in der Eifel leidenschaftliche Anhänger der Baukultur sind, sonst hätten wir bei allen Staatspreisen nicht immer so viele Projekte aus der Eifel mit dabei gehabt“.

Landrat Joachim Streit lobte die Arbeit der seit 2011 im Eifelkreis wirkenden Initiative Baukultur Eifel: „Durch viele gute Beispiele und Veröffentlichungen stärken wir bei den Menschen das Bewusstsein für das qualitätsvolle Bauen in regionaler Tradition“.

Von den insgesamt acht Wettbewerbsbeiträgen aus Rheinland-Pfalz stammten gleich drei Projekte aus dem Eifelkreis. Jeweils eine Anerkennung erhielten eine umgebaute Scheune in Minden sowie ein Neubauprojekt aus Niederweis. Den Titel „Engere Wahl“ bekam das Wohn- und Geschäftshaus „Am Spittel“ in Bitburg.

Prof. Matthias Sieveke, Dekan an der Hochschule Trier, betonte in seinem Impulsvortrag den Zusammenhang von Baukultur und einer Atmosphäre des Wohlfühlens. „Schauen wir uns die Dörfer in Rheinland-Pfalz genauer an, so erkennen wir durchaus Qualitäten, die in der Regel aus der Tradition gewachsen sind. Uralte Bauelemente, reichhaltige Motive, die ihren Grund im anhaltenden Versuch des Menschen haben, sich zu behausen, d.h. ein Haus zu bauen und zu schätzen“, so Prof. Sieveke. Behausen in diesem Sinne bedeute: Sich zu Hause fühlen. Deshalb sei es ein zentrales Element der Baukultur, eine positive Atmosphäre zu schaffen.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete der Vortrag von Rainer Roth. Der Architekt aus Meckel zeigte viele interessante Praxisbeispiele für regionale Baukultur, darunter auch das von ihm geplante und beim Staatpreis anerkannte Projekt in Niederweis. Er betonte, dass nicht nur die einzelnen Gebäude, sondern auch die Gesamtheit der Umgebung und das Straßenbild Beachtung finden müssten, um ein angenehmes Wohnumfeld zu formen.

Die Ausstellung ist noch bis Freitag, den 06. März 2020 in der Städtischen Bibliothek der Dr.-Hanns-Simon-Stiftung in Bitburg ausgestellt und kann innerhalb der Öffnungszeiten besichtigt werden.

 

Kontakt:

Ansgar Dondelinger

Kreisverwaltung des
Eifelkreises Bitburg-Prüm
Trierer Str. 1 – 54634 Bitburg

Tel:  06561 15-2111
Fax:  06561 15-1011
E-Mail: dondelinger.ansgar@bitburg-pruem.de
Internet: www.bitburg-pruem.de

 

 

Kategorien:
Handwerk & Gewerbe · Kultur · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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