Bilanz nach zwei Jahren: Label „Made in Ostbelgien“ inzwischen mit 25 regionalen Lebensmittelproduzenten – Gemeinschaftsauftritte auf Messen und Märkten – Touristische Betriebe als Markenpartner gewinnen
Eifel/Ostbelgien – Zwei Jahre nach der Gründung des Labels „Made in Ostbelgien“ zieht der Zusammenschluss regionaler Produzenten eine positive Bilanz. Die Attraktivität der Marke „Made in Ostbelgien“ sei ungebrochen, sagte Eric Fonk, Sprecher des Zusammenschlusses, bei der Mitgliederversammlung im April. Inzwischen vermarkten 25 regionale Lebensmittelhersteller ihre Produkte unter dem Label, darunter Kaffee, belgische Schokolade, Backwaren, Honig, Fleisch und Fisch.
„Immer mehr Verbraucher legen Wert auf handwerkliche Qualitätsprodukte aus der eigenen Region. Das zeigt, dass wir mit dem Label auf dem richtigen Weg sind“, meint Projektkoordinatorin Pascale Müllender vom Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Neu hinzugekommene Partner sind zum Beispiel die Mikrobrauerei „Grain d’Orge“ mit dem Spezialbier „Damian“ oder die Käserei „Le Valèt“ mit einem aus regionaler Biomilch erzeugten Hartkäse.
Ostbelgisches Handwerk mit Tradition und Qualität
Die Qualität der Produkte „Made in Ostbelgien“ ist im Leitbild des Labels festgelegt. Die Mitglieder verpflichten sich, wann immer möglich ostbelgische Rohstoffe zu verwenden. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der „Made in Ostbelgien“-Produzenten ist die traditionelle handwerkliche Fertigungskunst, die sie von industriellen Herstellern unterscheidet. „Neben den hochwertigen Rohstoffen brauchen diese Produkte Zeit und Meisterhände – das macht für unsere Mitgliedsbetriebe unseren Wert aus“, erklärt Eric Fonk.
Beim Treffen der Mitgliedsbetriebe wurden jetzt die Weichen für eine noch bessere Wiedererkennung der Marke gestellt. Gemeinschaftsauftritte auf Messen und Märkten hatten bereits Erfolg: So stießen die regionalen Produkte auf großen Zuspruch bei den rund 900 Besuchern der Genussmesse „TriVinum“ im St. Vither Triangel. Neben dem Handel sollen künftig auch touristische Dienstleistungsbetriebe noch stärker als Markenpartner gewonnen werden. Denn Urlaubsgäste suchen häufig regionale Produkte und die Gastgeber wollen diesen Bedarf bedienen um zu belegen, dass sie für die Region und ihre Qualität stehen.
Für die Belieferung von Hotels und Gastronomie wird zurzeit die Errichtung einer gemeinsam genutzten Logistikstruktur geprüft. Auch die Präsenz von Produkten in gemeinsamen Vitrinen in Besucherzentren, Hotels oder bei den Markenpartnern selbst soll dazu beitragen, dass Produkte und Partner als eine ostbelgische Handwerkslinie mit Tradition und Qualität wahrgenommen werden.
Alle Produzenten und Verkaufsstellen finden Verbraucher unter www.madeinostbelgien.be.
pp/Agentur ProfiPress