Beitragsbild: Foto: Stadtverwaltung Mayen/Janine Pitzen
13.09.2023 KREIS MYK. Ein symbolischer Spendenscheck über 40.000 Euro konnte an die Stadt Mayen übergeben werden. Der Landkreis Mayen-Koblenz unterstützt hiermit im Rahmen seines Modellprojektes „Smart Cities“ die Realisierung und Umsetzung mehrerer Digitalisierungsprojekte. Sonja Gröntgen, Digitalisierungsbeauftragte des Landkreises Mayen-Koblenz, und Julia Brück, zuständige Regionallotsin für Stadt Mayen, überreichten den symbolischen Scheck im Mayener Rathaus an den Oberbürgermeister Dirk Meid und gratulierten allen Beteiligten zur Spende.
Mit den Geldern wurde im Vereinsheim „VereinsMYerei“ eine digitale Zugangssteuerung eingerichtet. So ist das Vereinsheim zugänglich, ohne dass ein Schlüssel bei der Vereinsverwaltung abgeholt werden muss. Zudem können die Räumlichkeiten, dank neu eingerichteter Konferenztechnik, zukünftig für Präsentationen genutzt werden. Des Weiteren ist ein Transponder gesteuerter Zugang zum Alten Rathaus installiert worden, sodass der Zutritt auch hier vereinfacht wird.
Darüber hinaus sind jüngst mehrere LoRaWAN-Sensoren im Mayener Stadtgebiet, zur Überwachung von Verbrauchsständen in städtischen Gebäuden, installiert worden. LoRaWAN ist eine Funktechnologie, die eine drahtlose Kommunikation über große Entfernungen bei geringem Energieverbrauch ermöglicht. Sie bildet die Basis zur Vernetzung von Sensoren, Geräten und Anwendungen im Smart-City-Bereich. Die Förderung in der Stadt Mayen umfasst hier die Aufstellung von Antennen, die Bereitstellung eines entsprechenden Front- und Backends zur Steuerung der Sensorik sowie die Beschaffung von sieben Wasserzählern und zwei Fernwärmezählern. Getestet werden die LoRaWAN-Sensoren in der Grundschule Clemens, der St. Veit-Schule, der Kindertagesstätte St. Veit und der Grundschule Hinter Burg in Mayen. Auf diese Weise möchte die Stadt erste eigene Erfahrungen mit der LoRaWAN-Technologie sammeln, die, aufgrund des kreisweiten Ausbaus im Rahmen des „Modellprojekts Smart Cities“ in Zukunft immer mehr an Bedeutung für datenbasierte Planungs-, Steuerungs- und Entscheidungsprozesse gewinnen wird.
Die Fördergelder stammen aus dem Bundesförderprogramm „Modellprojekte Smart Cities“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) sowie der KfW. Unter dem Titel „Smarte Region MYK10“ werden darüber bis Ende 2027 zukunftsweisende analoge und digitale Strategien sowie Lösungen für alle Daseinsbereiche im Landkreis entwickelt und erprobt.
Weitere Infos zum Smart-Cities-Projekt in MYK gibt es online unter www.myk10.de.
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