Enzradweg von Neuerburg nach Daudistel im Verlauf der L 4 kann gebaut werden – Planfeststellungsbeschluss rechtskräftig

Die Planungen für den Lückenschluss des Enzradweges zwischen Neuerburg und Daudistel entlang der L 4 sind rechtskräftig. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) kann nun in die Ausführungsplanung und den Bauprozess einsteigen.

„Das Planungsteam des LBM-Gerolstein hat hier gute Arbeit geleistet. Es gab keine Einwände oder Klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss. Die im Landeshaushalt bereits finanzierte Maßnahme kann nun umgesetzt werden“, sagte die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt. Mit dem Planfeststellungsbeschluss neigt sich eine lange Planungsphase dem Ende zu. „Das Fahrrad soll in Rheinland-Pfalz zu einem festen Bestandteil nachhaltiger und verkehrssicherer Mobilitätsangebote für unsere Bürgerinnen und Bürger werden. Ein gut ausgebautes, verkehrssicheres Radwegenetz schafft neue Impulse vor Ort und landesweit.“ Neben dem Alltagsverkehr profitiere vom Radwegeausbau auch stets der Tourismus in der jeweiligen Region.

Der Ausbauabschnitt wurde auf rund einem Kilometer Strecke entlang der L 4 geplant. Teil der Planungen sind zudem die Erneuerung der stark sanierungsbedürftigen Stützwand und der Landesstraße.

Während die Radfahrenden von Prüm bis nach Neuerburg seit nunmehr 20 Jahren einen komfortab

len Bahntrassenradweg nutzen können, muss bisher noch ab Neuerburg auf die stark befahrene und kurvige Landesstraße in Richtung Mettendorf ausgewichen werden. Erst ab Daudistel kann die Fahrt auf einem offiziellen Radweg fortgesetzt werden. „Diese Lücke im Radwegenetz wird nun geschlossen. Ein lang gehegter Wunsch aller Radfahrer und nicht zuletzt auch der Neuerburger Bürgerinnen und Bürger geht nun in Erfüllung“, betonte Schmitt.

Der Enzradweg ist Bestandteil der sehr beliebten Venn-Eifel-Mosel-Route, einem rund 280 Kilometer langen Premiumradweg durch die Eifel und das Hohe Venn. Der LBM Gerolstein bereitet derzeit die Ausschreibung vor. Mit dem Bau soll im nächsten Jahr begonnen werden. Die Kosten für die Gesamtmaßnahme bewegen sich in mittleren einstelligen Millionenbereich.

Quelle: Pressemitteilung Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau RLP