WIR. LEBEN. EIFEL.
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15. November 2021

Brennende Leidenschaft und ein glühendes Bekenntnis für eine Region: „Feuer der Eifel“ – Band 4 der ENDLICH EIFEL Bugazin®-Reihe ist jetzt im Eifeler Literaturverlag erschienen

Von außen ein Buch, von innen ein Magazin: 21 außergewöhnliche Porträts, Reportagen, Hintergrundstorys und Touren. 

Der andere Blick auf die Eifel, 156 Seiten stark und vielfältig: Die besondere Lese- und Bilderreise zu traumhaften Landschaften, vergessenen Bräuchen, besonderen Typen und unbekannten Orten. 

Ein flammendes Themenpanorama: Vom Hexentod auf dem Scheiterhaufen über magische Brandbesegnung mit Feuer und Rauch, einen Wetterjäger aus Leidenschaft oder einen Kaffeeröster als Abenteurer und Erfolgsunternehmer bis hin zur Naturheilkunde für Tiere, der Sinnlichkeit einer Kerzenmanufaktur und dem „Tanz auf dem Vulkan“ in Eifeler Kultdiscos der 80er/90er Jahre.

Tief verbunden mit den schönsten Seiten der Region und einer positiven Botschaft: „Nach der Flutkatastrophe wollen wir den Menschen wieder Mut machen und Hoffnung spenden!“

Aachen/Eifel. – „…als nächste begann man, sie zu scheren, auch die intimsten Stellen ihres Körpers wurden nicht ausgelassen. Die Blicke der anwesenden Herren gierten danach, Hexenmale auf verstecktesten Stellen aufzuspüren. Als ein vermeintliches Mal gefunden wurde, nahm ein Schöffe die Kupfernadel und stach hinein. Als der Scharfrichter Meister Hans Jungbloidt der jungen Witwe Alheid Groffjans die Daumenschrauben anlegte, brach der Angeklagten der Schweiß aus. Schon bei den ersten Umdrehungen der Schrauben schoss bereits Blut aus den Fingerkuppen…“ Besagte Alheid, fadenscheinig angeklagt wegen „Schadenzauber und Hexentanz“, wurde am 1. November 1629 auf dem Richtplatz „Auf der Halle“ an der Straße, die nach Kirchheim führt, auf dem Scheiterhaufen verbrannt. „Die Kinder, Männer und Frauen, von denen sie viele persönlich kannten, jubelten, als das Feuer entzündet wurde…“. In ihrer historischen Reportage „Im Schein des Scheiterhaufens“, die sich an der fragmentarischen, bisher unveröffentlichten Gerichtsakte der „Flamersheimer Hexenprozesse“ orientiert,  zeichnet und fühlt die Autorin Regine Brühl das grausame Schicksal der jungen Witwe Alheid nach, die willkürliches, unschuldiges Opfer einer Hexenjagd, von Folter und Mord wurde – in einem Pogrom, nicht irgendwo geschehen und verortet, sondern mitten in der Eifel.

Brühl gelingt neben der faktischen Akribie, Authentizität und Quellennähe ein realitätsnaher, tief nachfühlender Ein- und Rückblick als Live-Bericht, der beim Lesen die historische Distanz von fast 400 Jahren (fast) vergessen lässt und damit die Eifeler Geschichte ganz nah heranholt. Es ist kein profaner Krimi, obwohl er einen Horror beschreibt, es ist spannend, aber nicht voyeuristisch oder angsttreibend. Ihre Zeilen hinterlassen tiefe Spuren – als direkte, lokalisierte Zeitreise, detailgenau, heimatlich suchend/findend in einem emotionalen Porträt. Brühl erinnert an eine grausame Tatsache – auch entlang von und zu Orten, Zeichen und Mahnmalen, die es heute noch gibt: Etwa das Ding- und Gerichtshaus, das an neuer Stelle wieder aufgebaut wurde, und der Gerichtsstein am Straßenrand, an dem das Urteil über Alheid (und andere) verkündet wurde.

Von außen ein Buch, von innen ein Magazin: 21 außergewöhnliche Porträts, Reportagen, Hintergrundstorys und Touren

Tief verbunden mit den schönsten Seiten der Region und einer positiven Botschaft: „Nach der Flutkatastrophe wollen wir den Menschen wieder Mut machen und Hoffnung spenden!“

„Im Schein des Scheiterhaufens“ ist eine von insgesamt 21 Einzelkapiteln (mit Porträts, Reportagen, Reise- und Ratgebertipps u.a.), die in der aktuellen, brandneuen 4. Ausgabe von „ENDLICH EIFEL“ ebenfalls im abwechslungsreichen Spektrum des zentralen Schwerpunktthemas „Feuer der Eifel“ steht. In dem insgesamt 156 Seiten starken „Bugazin“, eine optimale Synthese aus wertigem Handbuch und abwechslungsreichen Magazin-Inhalten, beschreibt der Beitrag über die schreckliche Vita einer Eifelerin in den Fängen ihrer Dorfgemeinschaft sicherlich ein dunkles, vielleicht gar das dunkelste Kapitel. Aber selbst in dieser Nachbetrachtung leuchtet Verbundenheit, Empathie und Bewunderung – eben für die stille Heldin – heraus. Für alle weiteren Beiträge und Kapitel im neuen, nicht nur etwas anderen Eifel-Bugazin gilt immer, dass sie die positive, helle Glut der Heimat(liebe), der spezifisch verorteten Lebensfreude und -weise, der alten und/oder wieder neu entdeckten schönen Orte, gerade auch des Mutes, des Aufbruchs und des Zukunftsoptimismus weitertragen. Vielseitig betrachtet und befeuert, mal abenteuerlich, romantisch und handwerklich, oder kulinarisch, unternehmerisch oder gar wissenschaftlich, manchmal historisch oder eben ganz aktuell.

Nach der Flutkatastrophe und den Hochwasserschäden sind viele Menschen in der Eifel traumatisiert. Mit Fotos und Berichten über die schönen Seiten der Region möchten wir vor allem auch wieder Mut machen und Hoffnung geben. Gerade deshalb haben wir diese Ausgabe auch mit einer Spenden-Abo-Aktion verknüpft“, sagen Stephan Falk und Jeannette Fentroß, die gemeinsam als Herausgeber und Chefredaktion hinter der Bugazin®-Reihe stehen, deren ENDLICH EIFEL Band 4 jetzt im Eifeler Literaturverlag erschienen ist.

Der andere Blick auf die Eifel, 156 Seiten stark und vielfältig: Die besondere Lese- und Bilderreise zu traumhaften Landschaften, vergessenen Bräuchen, besonderen Typen und unbekannten Orten

Außergewöhnlich, vielseitig und praktisch: Spannende Beiträge, Porträts und Reportagen, beeindruckende Fotostrecken und Perspektiven, tolle Tipps und neue Infos – dies alles und vor allem viel Leidenschaft sowie redaktionelle Kompetenz steckt in der aktuellen 4. Ausgabe der Bugazin-Reihe „Endlich Eifel“, die eine der Urkräfte der Eifel mit ihren Menschen, Orten/Landschaften und Panoramen aus ganz unterschiedlichen Blick- und Standpunkten intensiv beleuchtet. Von außen wie ein Buch und innen ganz viel Magazin:  „Feuer der Eifel“ (Zufluchtsort, Sehnsuchtsziel und Heimat), 156 Seiten stark und kompakt, setzt nicht nur im Format und im modernen Design, sondern vor allem auch in der inhaltlichen Verdichtung, in der Themenauswahl, im ureigenen Stil und im verbindenden Gesamtblick ganz neue Akzente, wenn es um das Besondere, das Verwurzelte und das Persönliche in und aus der Eifel geht.

„ENDLICH EIFEL“ entfaltet und entzündet ein weites Panorama rund um das Element Feuer – aus vielen Blickwinkeln, Sichtweisen und Motiven. Als eine außergewöhnliche Entdeckungsreise, spannend, überraschend und auch lehr- wie hilfreich in den Innen- sowie Außenansichten. Mit „Feuer und Flamme“ vom Autorenteam geschrie-ben und abgelichtet – als übergreifendes Mosaikbild in exakten Detail- und Nahauf-nahmen, textlich wie fotografisch, die Bekanntes fakten- und bildintensiv neu aus-leuchten und Unbekanntes, Geheimes und Vergessenes wieder ins gegenwärtige Licht und Bewusstsein holen. Individuell in den Personen und Perspektiven, kompakt im Gesamtblick. In einem exklusiven, praktischen Format mit zeitlosen Inhalten, Hintergrundinformationen und Wissenswertem –  und mit vielen Geschichten aus der Geschichte, der Gegenwart und Zukunft, dem ein fester Platz im Regal zusteht – eben als Standardwerk mit Langzeitwirkung und als vielfältiges Magazin mit faszinierenden Schlaglichtern, das man gerne mit sich nimmt und unterschiedlich nutzt.

Ein flammendes Themenpanorama: Vom Hexentod auf dem Scheiterhaufen über magische Brandbesegnung mit Feuer und Rauch, einen Wetterjäger aus Leidenschaft oder einen Kaffeeröster als Abenteurer sowie Erfolgsunternehmer bis hin zur Naturheilkunde für Tiere, der Sinnlichkeit einer Kerzenmanufaktur und dem „Tanz auf dem Vulkan“ in Eifeler Kultdiscos der 80er Jahre

Gespiegelt, beschrieben und aufgenommen aus, in und rund um das Element Feuer, das gerade hier und von hier aus unverwechselbar prägte, vorbestimmte und gestaltete: Landschaften, Brauchtum, Berufe, Lebensweisen, Schicksale, Motive, Träume, Erfindungen, Abenteuer, auch Alltägliches: Gestern wie heute, längst verglüht, noch oder wieder brandheiß, aber immer (weiter) leuchtend in den Biografien, Erfahrungen, Erlebnissen und Zielen. Unter der Lupe von Einzelperspektiven, aber auch in der gemeinsamen Totalen: …die Glut weitertragen – über 156 Seiten lang, die konkret sowie weit gefasst sind und inhaltlich nie erkalten.

In insgesamt 6 Rubriken: Von „Feuriges und Brandheißes“ über „Heiße Eifel-Typen“, „Eifel-Magie“, „Brauchtum“ bis hin zur „Eifelküche“ und „Unterwegs“: Etwa in „Wenn der Himmel brennt“ arbeitet, wandelt und forscht der Meteorologe, Naturfotograf und Sturmjäger Andy Holz aus Vossenack unter den Wolken und Sternen der Eifel. Eine außergewöhnliche Biografie und Berufung –  als Mensch, Wissenschaftler und weithin bekannter Wettermann. Glühende Berufe wie Zundelmacher, Glockengießer, Schmied und Metalldesigner folgen. Es geht um das Geheimnis der Eifeler Glocken, aber auch um den Schmied Jens Nettlich aus der Nähe von Daun, der in die Welt hinausziehen könnte, der aber bleibt und sagt, dass er den „Träumen von Menschen Form verleihen will“. Geerdet: Nettlich ist besonders von den Gestaltungselementen aus der Bronzezeit fasziniert. Seine Kunstwerke stellt er mittlerweile weltweit aus, seine Kunden sind (auch) global zu finden. Wärmend, gemütlich und sinnlich sind die Flam-men in der Kerzenmanufaktur von Michael Moll in Manderscheid, die auch unter dem Sinnspruch steht: „Bei einer Kerze ist nicht das Wachs wichtig, sondern das Licht.“

Jede Seite leuchtet neu: „Ein Typ, mit dem gut Kaffee trinken ist“ –  erzählt die besondere Biografie und Erfolgsgeschichte von Alfons Schrammer aus Irrel, gelernter Chemiefacharbeiter und Bürokaufmann, der ganz früher mal etwas mit Kaffeeautomaten zu tun hatte und dann zum leidenschaftlichen Kaffeeröster und –sommellier wurde. Eine einzigartige Unternehmer-Geschichte aus der Eifel, die mal mit 60 Kilogramm Kaffeebohnen begann und heute stolz von rund 100 Mitarbeiter*innen berichten kann – inklusive der eigenen Kaffeemarke „Mondo del Caffè. Es bleibt weiter heiß: Flammende Schauplätze und feurige Bräuche – Martinsfeuer, Geisterzüge („Wenn in Blankenheim die jecken Geister los sind“), Burgbrennen und Radscheewen („Wie man den Winter austreibt. Der Lauf des Rades unterscheidet das Jahr“). Das Feuer der Eifel ist lodernd, zündelnd oder flackernd – aber auch gefährlich, wie auf dem Scheiterhaufen. Brandbesegnungen stoppen zerstörende Feuer („Ich befehle dir Feuer: Bleibe steh`n“), die Volksmedizin reinigt dagegen mit Feuer und Rauch. Bis heute zu: …die alte volksmedizinische Sitte des Besprechens von Krankheiten und Gebrechen hat sich bis in die Gegenwart hinein erhalten. In diesem Brauch spielen Feuer und Rauch als Begleitmedizin zur Spruchtherapie eine nicht unbedeutende Rolle.

Die Sinneswelt des Ahrweins, Spezialitäten aus der Alt-Eifeler Küche („Die Mehlspeise Knudeln“), Naturheilkunde für Tiere mit Eifelkräutern („Naturheilkunde und Stall-apotheke à la Eifel“), ein poetisches Porträt über das  Hohe Venn als wirklich freie Landschaft –  oder Fragen wie: „Woher kommt der Name Eifel?“, „Aus wie vielen Teilen besteht eine Dampflok?, „Wie kommen die Ringe in die Wand beim Klettern?“ (Klettern im Eifeler Basalt bei Mayen mit Hendrik Kardinal) oder „Auf der Suche nach dem Beginn des Feuerlöschwesens in der Eifel“ – das brandneue ENDLICH EIFEL Bugazin vereint viele unterschiedliche Themen. Etwa auch: Unterwegs auf den Spuren der Kamillentraud auf dem Erlebnisrundweg zwischen Kolverath und Sassen, oder durch das Lampertstal und die Alendorfer Kalktriften, der Toskana der Eifel. Zum thematischen Tanz um das Feuer gehört natürlich auch ein ganz persönlicher Rückblick auf die Kultdiscos und „explosiven“ Partys auf dem Eifeler Land in den 80er und 90er Jahren.  Ob im „Felsen-Keller“, im Dipsydoodle oder dem „Ätzboden, oder gar zur Vulkanparty in Nickenich am Laacher See, inklusive pyrotechnischem Vulkanausbruch.

„Endlich Eifel“ – Feuer der Eifel ist überall im Buchhandel oder online über den „Eifeler Literaturverlag“ (www.eifeler-literaturverlag.de) erhältlich und kostet im Standard-preis 15 Euro. Zusätzlich werden noch Spar-Abos angeboten.

Das Buch kaufen können Sie hier.

 

Weitere Informationen:

Link zum Spenden-Abo: https://eifeler-literaturverlag.de/sortiment/endlch-eifel-spenden-abo

Weitere Links: www.endlicheifel-bugazin.de,  https://eifeler-literaturverlag.de/endlich-eifel/

https://www.facebook.com/endlicheifel/ https://www.instagram.com/endlicheifel/

Das wahrscheinlich erste Audio-Bugazin weltweit | Hörgenuss 1: ENDLICH EIFEL jetzt auch für die Ohren! Bei allen bekannten Streaming-Diensten oder hier:

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Kategorien:
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Autor(in): Klaus Schäfer
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