„Die rheinland-pfälzische Wirtschaft wurde durch die Corona-Pandemie und die Schutzmaßnahmen zu ihrer Eindämmung hart getroffen“, bilanzierte Marcel Hürter, Präsident des Statistischen Landesamtes, die Wirtschaftsentwicklung anlässlich der Vorstellung des Wirtschaftsberichts für das Corona-Jahr 2020. Das Bruttoinlandsprodukt sank nach vorläufigen Berechnungen des Arbeitskreises Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder preisbereinigt um 4,5 Prozent (Deutschland: minus 4,9 Prozent). Das ist ein schwerer Einbruch, der aber geringer ausfiel als in der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 (minus 5,0 Prozent). „Im Vergleich mit den anderen Bundesländern liegt Rheinland-Pfalz im Mittelfeld“, erläuterte Marcel Hürter das Ergebnis. In jeweiligen Preisen verringerte sich die Wertschöpfung um 4,5 Milliarden auf 141,9 Milliarden Euro (minus 3,0 Prozent).
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