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© Foto Stadt Mayen
30. November 2020

Solarthermieanlage am Kunstrasenplatz Mayen geht in Betrieb

Im Sommer war die Heizungsanlage des Kunstrasenplatzes unerwartet aufgrund eines schweren Defekts ausgefallen. Eine Reparatur der alten Anlage war nicht mehr wirtschaftlich.

Klimaschutzmanager Helge Lippert sah den Ausfall der Heizungsanlage als Chance die zukünftige Beheizung klimafreundlicher zu gestalten. Die Idee war, die defekte Heizungsanlage durch ein Gasbrennwertgerät, gekoppelt mit einer Solarthermieanlage, zu ersetzen.

Besonders durch den hohen Warmwasserbedarf für das Duschen werden auch im Sommer größere Wärmemengen benötigt. Diese können ab sofort überwiegend klimafreundlich durch die Solarthermieanlage bereitgestellt werden. Daher lohnt sich die Solarthermieanlage neben der Raumbeheizung für diesen Zweck besonders.

Aufgrund langer Lieferfristen für den neuen Pufferspeicher konnte die Solarthermieanlage erst kürzlich in Betrieb genommen werden. Das neue Brennwertgerät sorgt hingegen bereits seit September für warme Räume und Wasser.

Durch die Kombination aus Gasbrennwertgerät und Solarthermieanlage werden CO2 Einsparungen von 40% erwartet. Dies entspricht einer jährlichen Einsparung von über 20.000 kWh Gas und über 4000Kg CO2.

Dadurch dass die Kosten für das gesamte Bauvorhaben mit 30% durch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gefördert werden, amortisiert sich die Anlage je nach Entwicklung des Gaspreises innerhalb von 10-16 Jahren.

Diese und weitere Förderungen der BAFA oder KFW Bank stehen auch Privateigentümern zur Verfügung. Durch den Erhalt von Fördermitteln und geringere Energiekosten amortisieren die höheren Investitionskosten in klimafreundliche Heizungsanlagen oft schon nach 10-15 Jahren. Über die Lebensdauer der Anlagen (20-30 Jahre) betrachtet sind Wärmepumpe, Pelletheizung oder Solarthermieanlage oft die günstigste Art der Beheizung, vor allem mit Blick auf die ab Januar erhobene und kontinuierlich steigende CO2 Steuer.

Ausgeführt wurde das Projekt durch die Firma Schüller Heizungstechnik aus St. Johann. Verwaltungsseitig wurde das Projekt durch Bautechniker Jürgen Pulger und Klimaschutzmanager Helge Lippert begleitet.

 

 

Kontakt:

Helge Lippert

Stadtverwaltung Mayen

Klimaschutzmanager

Rathaus Rosengasse

Tel: 02651 88-1503

Mail: Helge.Lippert@Mayen.de

 

Kategorien:
Energie

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Autor(in): Klaus Schäfer
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