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©Foto: Rurtalbus
27. Februar 2020

Ökologischer ÖPNV

Seit dem 1. Januar 2020 kommt der Bus- und Bahnverkehr entlang der Rur aus einem Haus, passenderweise nach dem Versorgungsraum benannt: Rurtalbus.

Zwar steht der Verkehr aufgrund des Zusammenschlusses der RATH Gruppe mit DKB und Rurtalbahn zur neuen Rurtalbus nicht wirklich auf neuen Beinen, dennoch bot sich hier die Chance auf einen ökologischen Neuanfang. So wird die Rurtalbus gegen Ende des Jahres die ersten Elektrobusse in den Dürener ÖPNV integrieren können. Zusätzlich werden künftig schon Tests mit ersten Wasserstoff-Pkw durchgeführt, um auch die ersten Linienbusse dieser Antriebsart in den nächsten Jahren in den Kreis Düren zu bringen.

Auszubildende Maren Schießl und Sebastian Arndt (Disposition) vor dem E-Auto, das die Rurtalbus unter anderem für Fahrerwechsel in ihren Bussen einsetzt. Foto: Rurtalbus

“Mit seinem deutlich erweiterten Verkehrsangebot lädt unsere neue Gesellschaft alle zum Umsteigen ein. Wer seinen Wagen stehen lässt und stattdessen Rurtalbus und Rurtalbahn nutzt, leistet einen persönlichen Beitrag zum Umweltschutz”, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn als Aufsichtsratsvorsitzender der Rurtalbus GmbH. Um diesen Effekt noch zu verstärken, werde Rurtalbus Elektrobusse einsetzen, sobald diese verfügbar seien.

Ab dem neuen Jahr wird angepackt. Einige der Fahrerwechsel, welche früher zusätzliche Leerfahrten mit Linienbussen verursacht haben, werden seit dem Jahreswechsel mit kleinen Elektrofahrzeugen durchgeführt. Dadurch kann man täglich einen kleinen Beitrag zum Klimaschutz leisten, indem man überflüssige Emissionen einspart.

Des Weiteren wurde mit dem Betriebsstart das Angebot an Fahrten spürbar aufgestockt, in Zahlen gesprochen 1,2 Millionen Buskilometer mehr – jährlich! Dadurch folgt eine Entlastung der Kreisstraßen und damit eine Verringerung des Pkw-Verkehrs. Zudem werden besonders für Pendler ganz neue Möglichkeiten im Bus- und Bahnverkehr geschaffen. Die neuen Schnellbuslinien, die Rurtalbus einführt, sind besonders auf Berufspendler zugeschnitten und ermöglichen neue Anschlüsse und Fahrtzeiten. So zum Beispiel die neue SB 15, die von Buir über Nörvenich und Vettweiß bis nach Froitzheim fährt und – wie alle Schnellbuslinien – zurück. Diese bietet neue Umsteigemöglichkeiten in Buir, Nörvenich und Froitzheim. Die neue SB 35, die von Merzenich über Niederzier zum Forschungszentrum in Jülich fährt und dort eine neue Anbindung an die S-Bahn in und aus Richtung Köln schafft. Eine weitere Bahnanbindung ermöglicht die SB 38, die von Düren über Niederzier nach Krauthausen unterwegs ist und damit eine neue Bahnanbindung nach Jülich eröffnet. Auch die neue SB 70 zwischen Jülich und Titz bietet neben der Möglichkeit, an vielen Stellen den RufBus zu nutzen, eine Anbindung an die Rurtalbahn. Dazu kommt SB 95 die zwischen Linnich und Baal neue Fahrangebote im Früh- und Spätverkehr schafft.

Durch diese Entwicklung zu nicht nur mehr, sondern auch smarterem ÖPNV im Kreis Düren, versucht die Rurtalbus wortwörtlich mehr Leute abzuholen und für Bus- und Bahnverkehr zu begeistern. Denn eine Entlastung des Verkehrs in den Innenstädten kann einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten und genießt daher auch in der zukünftigen Firmenausrichtung eine hohe Priorität.

 

 

Kontakt:

Ingo Latotzki

Leiter Kommunikation/Sprecher des Kreises Düren

Bismarckstr. 16
52351 Düren

Tel.: 02421/22-2383

mob.: 0175 20 68 89 8

Fax: 02421/22-182381

eMail: i.latotzki@kreis-dueren.de

pressestelle@kreis-dueren.de

Kategorien:
Energie · Mobilität

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Autor(in): Klaus Schäfer
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