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© Foto: UNESCO Natur- und Geopark Vulkaneifel
12. Oktober 2019

UNESCO-Anerkennung erfolgreich bestätigt

Daun/Sevilla. Im Rahmen der 15. internationalen Konferenz der Europäischen Geoparke im spanischen Sevilla wurden offiziell die Ergebnisse der diesjährigen Geoparküberprüfungen bekanntgeben. Der Natur- und Geopark Vulkaneifel hat die Revalidierung erfolgreich bestanden und das internationale Geopark Council hat die „grüne Karte“ erteilt und damit die UNESCO-Anerkennung bestätigt.

Das Qualitätssicherungssystem der Globalen Geoparks sieht alle vier Jahre eine intensive Überprüfung der Geoparkregionen vor. Für die Vulkaneifel war es in 2019 wieder soweit. Abgeprüft wurden nicht nur die in einem international vereinbarten Katalog enthaltenen Prüfkriterien, sondern darüber hinaus auch in Deutschland geltende zusätzliche Punkte. Die Prüfungsvorbereitung erstreckte sich über mehrere Monate und beinhaltete auch eine Vorbereisung durch Vertreter des deutschen Nationalkomitees der UNESCO Geoparks. Die Federführung hatte dabei die Deutsche UNESCO Kommission in Bonn.

Zum Auftakt der Revalidierung begrüßte der erste Beigeordnete des Landkreises Vulkaneifel Alois Manstein (4. v.li.) die beiden Prüfer Antonio Duarte (2. v.li.) und Prof. Setsuja Nakada (5. v.li.) in Begleitung von Carolin Butler-Manning, Deutsche UNESCO Kommission, Prof. Gösta Hoffman und Sabine Kummer, Universität Bonn sowie Irene Sartoris, Julia Franzen und Dr. Andreas Schüller, Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH. © Foto:  Natur- und Geopark Vulkaneifel

Verbandsgemeinde Bürgermeister Hans-Peter Böffgen, Stadtbürgermeister Uwe Schneider, die Stadtbeigeordneten Irmgard Dunkel, Gerlinde Blaumeiser und Herbert Lames sowie Andreas Wisniewski und Frank Reuter von der Touristinformation empfingen die UNESCO Geoparkprüfer Antonio Duarte und Prof. Setsuja Nakada vor der Munterley-Kulisse in Gerolstein. © Foto:  Natur- und Geopark Vulkaneifel

Im Juli dieses Jahres haben dann die offiziell bestellten Prüfer Antonio Duarte aus Portugal und Prof. Setsuja Nakada aus Japan den Geopark Vulkaneifel drei Tage lang unter die Lupe genommen. Neben dem verpflichtenden Check der Dokumente, Finanzen und Organisationsstruktur wurde während der Bereisung die Umsetzung von Maßnahmen im Gelände begutachtet. Dass dabei auch immer Gemeindevertreter, kommunal Verantwortliche und Aufsichtsratsmitglieder die Prüfer vor Ort in Empfang nahmen, wurde ausgesprochen positiv wahrgenommen. Zeigt sich darin doch die Bedeutung und Wertschätzung, mit der man dem Geopark und der UNESCO-Anerkennung begegnet. „Ja, es ist ein gewisser Aufwand, die UNESCO-Anerkennung aufrecht zu erhalten. Durch die im Vergleich mit anderen internationalen Zertifikaten deutlich kürzere Prüfperiode wird allerdings eine Kontinuität in der Geoparkarbeit erzeugt, die letztlich auch für die Erfolgsgeschichte der Geoparkidee steht“, so Werner Klöckner, Aufsichtsratsvorsitzender des Natur- und UNESCO Global Geoparks Vulkaneifel.

Das zuständige Entscheidungsgremium, das Geopark Council, hatte in seiner Sitzung in Lombok, Indonesien bereits Ende August über das positive Votum für die Vulkaneifel entschieden, jetzt erfolgte dann bei der Tagung in Sevilla die offizielle Bekanntmachung. „Wir dürfen stolz darauf sein, zum wiederholten Male eine Revalidierung mit Erfolg bestanden zu haben. International wird dies wahrgenommen und festigt unsere Position als Beispielregion für ländliche Entwicklung“, so Dr. Andreas Schüller, Geschäftsführer des Natur- und Geoparks.

Mit dem Gewinn des vom Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat im vergangenen Jahr ausgelobten Wettbewerbs „Europa erfolgreich vernetzt“ und der Anfang September diesen Jahres vom Verband der Deutschen Naturparke erteilten Auszeichnung als Qualitätsnaturpark und der jetzt erfolgreich abgeschlossenen internationalen Revalidierung als UNESCO Global Geopark gehen 2018 und 2019 als die bisher auszeichnungsreichsten Jahre in die Geschichte des Natur- und Geoparks Vulkaneifel ein.

 

Kontakt:

Irene Sartoris

Naturpark und

UNESCO Global Geopark Vulkaneifel

Mainzer Straße 25, 54550 Daun

eMail: irene.sartoris@vulkaneifel.de

Telefon: 06592 / 933-206, Fax: 06592 / 985033

www.geopark-vulkaneifel.de

 

 

 

 

 

Kategorien:
EWIV · Kultur · Tourismusregion · Wald & Holz

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Autor(in): Klaus Schäfer
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