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31. August 2017

Job-com ermöglicht 55 Menschen eine Berufsausbildung

Kreis Düren. Zum nunmehr zehnten Mal seit 2008 ermöglicht die job-com des Kreises Düren ausgewählten Kunden ohne Chancen auf dem Arbeitsmarkt eine Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen, kurz BaE. Insgesamt 55 Kandidaten aus 13 verschiedenen Ländern, die – aus welchen Gründen auch immer – auf dem Ausbildungsmarkt keine Stelle gefunden haben, können nun durchstarten. Sie werden von den Trägern low-tec gGmbH, Sozialwerk Dürener Christen e.V. oder der Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung mbH entweder überwiegend in eigenen Werkstätten oder in ausbildungserfahrenen Kooperationsbetrieben ausgebildet. Darüber hinaus werden sie während ihrer Ausbildung sozialpädagogisch eng begleitet und bei Bedarf fachlich in Theorie und Praxis gefördert.

Das Spektrum der angebotenen Lehrberufe ist groß: Elektroniker, Maler/Lackierer, Maschinen- und Anlagenführer, Metallbauer, Fachlageristen, Kaufleute für Büromanagement, Verkäufer sowie Einzelhandels- und Industriekaufleute gehören ebenso dazu wie Kfz-Mechatroniker, Frisöre, Gärtner, Floristen, Köche und Restaurantfachleute. Galt bisher eine Altersgrenze von 25 Jahren, so fördert die job-com nun erstmals Menschen bis zu 35 Jahren.  “Für viele ist dies die letzte Chance, einen Berufsabschluss zu erwerben, der sie von Unterstützungsleistungen unabhängig macht”, unterstrich Martina Forkel, Leiterin der job-com des Kreises Düren, zum Start in den neuen Lebensabschnitt.

Diese Chance hatten sich die 55 Kandidaten in vorangegangenen Maßnahmen erarbeitet. Deshalb betonten Astrid Küpper (DGA), Michael Zimmermann (low-tec) und Christian Siebertz (Sozialwerk Dürener Christen), dass jeder Einzelne sein Ziel erreichen könne, wenn er es wirklich wolle.

Rund zwei Millionen Euro investiert die job-com in die Maßnahme, an der 18 Frauen und 37 Männer teilnehmen. Neben den Kosten für die Ausbildung und Begleitung bei den Trägern übernimmt die job-com die Ausbildungsvergütung und die Sozialversicherung. Der hohe finanzielle Aufwand zahle sich langfristig in jedem Fall aus, sagte Martina Forkel: “In diesem Jahr haben bereits 30 Maßnahmeteilnehmer der Vorjahre ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen, weitere folgen nach der Winterprüfung gegen Ende des Jahres.”

Die job-com des Kreises Düren ermöglicht 55 Arbeitslosengeld II-Empfängern eine Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen. Anschließend sollen sie ihren Lebensunterhalt als Fachkräfte selbst verdienen können.

Weitere Informationen:
Pressestelle des Kreises Düren
Josef Kreutzer
Tel.: 024 21 – 22 23 83
Mail: Pressestelle@kreis-dueren.de

Kategorien:
ArbeitsWelt · Fachkräfte

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Autor(in): Stephan Kohler
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