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19. Juni 2015

Internationaler Orgelsommer Abtei Himmerod 2015

Eine Symbiose aus Klang und Raum – Internationaler Orgelsommer Abtei Himmerod 2015. Seit Jahrhunderten gilt die Orgel zu Recht als die Königin der Instrumente. Sie ist das größte und zumeist auch in seiner optischen Erscheinung prächtigste Instrument, nicht selten ausgestattet mit dem Tonvolumen eines ganzen Orchesters.

 

Eine Königin von ganz besonderem Rang ist dabei sicherlich die klangprächtige Orgel der mächtigen Abteikirche von Himmerod. Diese Orgel ist nicht nur die bedeutendste und imposanteste der gesamten Region, sie hat auch im deutschen Orgelbau der Nachkriegszeit Geschichte geschrieben. Bis heute gilt dieses 1962 von der traditionsreichen Bonner Orgelbaufirma Johannes Klais erbaute Werk als Musterbeispiel für innovativen Orgelbau, als gelungene Synthese klassischer Handwerkstradition und den Herausforderungen eines zeitgemäß-modernen Orgelbaus. Und so kommt dem Himmeroder Instrument nicht zuletzt aufgrund seiner ausgeprägten Klangcharakteristik eine singuläre Stellung sowohl in der rheinland-pfälzischen wie auch deutschen Orgellandschaft zu.

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Dem Renommee der Orgel entsprechend hat sich denn auch ein Konzertreihe etabliert, die europaweit zu den profiliertesten ihrer Art zählt. Himmerod, mitten im Nirgendwo! So hat einmal einer der führenden britischen Konzertorganisten bei seinem ersten Besuch die Lage des abgelegenen Klosters am Rande der Eifel ebenso treffend wie humorvoll umschrieben. Tatsächlich aber ist die Zisterzienserabtei in der Orgelwelt ein begehrter Ort für renommierte Künstler und Sommer für Sommer ein Muss für unzählige Orgel- und Musikfreunde aus Nah und Fern, die abseits ausgetretener Pfade einzigartige Hörerlebnisse suchen. Diese werden in Himmerod garantiert durch die Klänge einer außergewöhnlichen Orgel, erlesene Programme sowie ebenso brillante wie einfühlsame Künstler, die bei der Auswahl ihres Repertoires stets auch das Publikum im Blick haben. Denn wem nutzt das technisch anspruchsvollste Programm, wenn niemand es hören will!

 

Ein Australier in Himmerod: Thomas Heywood

Der Zufall will es so, dass der Auftakt zum Himmeroder Orgelsommers 2015 exakt mit dem Beginn des astronomischen Sommers zusammenfällt. Wer könnte da für das Eröffnungskonzert passender sein als der Australier Thomas Heywood, eine nicht nur orgelmusikalische Frohnatur sondergleichen. Seit vielen Jahren schon ist er regelmäßig zu Gast in Himmerod, und stets verlassen die Konzertbesucher die Kirche nach seinen Darbietungen mit einem freudigen Strahlen auf dem Gesicht. Für ihn ist Musik nicht Selbstzweck. So möchte er nach bester angelsächsischer Tradition die Menschen mit seinen Konzerten gleichermaßen unterhalten wie erfreuen. Nicht ohne Grund preisen ihn die Kritiker zuweilen als Reinkarnation des legendären Konzertorganisten Edwin Lemare, der vor allem durch seine virtuosen Orgeltranskriptionen großer Opern- und Orchesterwerke stets für Aufsehen sorgte.

 

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Und so hat Thomas Heywood für das Eröffnungskonzert des diesjährigen Orgelsommers wie immer ein Programm zusammengestellt, das die Himmeroder Orgel von ihrer farbigsten Seite zeigt und im besten Sinne des Wortes erstklassige Unterhaltung garantiert. Neben originalen Orgelwerken aus dem viktorianischen England erklingen vor allem Bearbeitungen bekannter Orchesterwerke, etwa der Ungarische Marsch Nr. 5 von Brahms oder das wunderbare Konzert für Flöte und Orchester von Cecile Chaminade. Aber auch Liebhaber der italienischen Oper dürften bei Musik von Verdi ganz auf ihre Kosten kommen. Neben dem Vorspiel zum 1. Akt von „La Traviata“ darf da der berühmte Triumpf-Marsch aus „Aida“ natürlich nicht fehlen. Und schon fast selbstredend für Himmerod gehört zum Abschluss eines derart farbiges Programms auch ein Werk über die inoffizielle Nationalhymne Großbritanniens: die Konzertfantasie von Edwin Lemare über „Rule, Britannia!“. Und wer danach noch nicht genug hat, für den gibt es dann noch eine CD mit Thomas Heywood an der Himmeroder Orgel.

Die Termin 2015:

Sonntag, 21. Juni                 Thomas Heywood, Melbourne
Sonntag, 5. Juli                    Jonathan Hope, Gloucester Cathedral
Sonntag, 19. Juli                  John Scott, New York
Sonntag, 2. August              Prof. Ian Tracey, Liverpool Anglican Cathedral
Sonntag, 16. August            Prof. Wolfgang Seifen, Berlin
Sonntag, 30. August            Prof. Johannes Geffert, Köln
Sonntag, 13. September     Michael Matthes, Kathedrale von Troyes
 
Eintritt frei; Spende

Kontakt & Info: www.abteiorgel.de oder www.abteihimmerod.de
Tel.: 0 65 75 – 95 13 55
Email: abteiorgel@gmx.de
  
Wolfgang Valerius
Abtei Himmerod
Tel. 0 65 75 – 95 13 55
w.valerius@abteihimmerod.de

Besuchen Sie uns unter:
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Kategorien:
Sonstiges · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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