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23. Januar 2015

Es geht um mehr als zwei Millionen Euro

Die Bewerbung zur LEADER-Region Zülpicher Börde geht in die Endphase, die Präsentation der bisherigen Projektvorschläge findet am Samstag, 21. Februar, in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß statt

Zülpich/Düren – Bis zum 16. Februar muss die ausgearbeitete und aussagekräftige Bewerbung in Düsseldorf vorliegen. Mit Erftstadt, Nörvenich, Vettweiß, Weilerswist und Zülpich haben sich insgesamt fünf Kommunen aus drei Kreisgebieten zusammengeschlossen, die sich gemeinsam um EU-Fördermittel aus dem LEADER-Programm bewerben.

Bis zu 2,55 Millionen Euro könnten bei der Zusage durch die Europäische Union in die Zülpicher Börde fließen. Das Geld wird bis 2020 in Projekte aus der Bürgerschaft investiert, die zur Entwicklung des ländlichen Raumes unter anderem in den Bereichen Lebensqualität, Wirtschaft, Soziales, Tourismus und Ehrenamt beitragen. Mehr als 60 solcher Projekte haben die Bürger der Zülpicher Börde bereits bei dem Kölner Planungsbüro „Jung Stadtkonzepte“, das mit der Betreuung dieser Bewerbung beauftragt wurde, eingereicht.

Zur Abschlusspräsentation in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß kamen mehr als 80 Bürger und Repräsentanten von Politik, Verwaltung, Vereinen und Institutionen. Foto: Stadt Zülpich/pp/Agentur ProfiPress

Zur Abschlusspräsentation in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß kamen mehr als 80 Bürger und Repräsentanten von Politik, Verwaltung, Vereinen und Institutionen. Foto: Stadt Zülpich/pp/Agentur ProfiPress

„Die Beteiligung der Bürger ist ein wichtiger Bestandteil der LEADER-Bewerbung und der anschließenden Projektumsetzung bei einer Förderzusage. Das Interesse an und das Engagement für die LEADER-Bewerbung ist in der Zülpicher Börde sehr hoch. Die eingereichten Projektvorschläge sind sehr vielfältig und reichen von ersten Ideen bis hin zu ausgearbeiteten Gesamtkonzepten“, erläutert Rüdiger Wagner vom Büro Jung Stadtkonzepte.

Aus den Projektvorschlägen haben sich drei Handlungsfelder als Schwerpunkte der Bewerbung herausgestellt. Das Thema „Mensch und Region“ beinhaltet beispielsweise den Aufbau einer Willkommenskultur mit Begrüßungs- und Integrationsangeboten, aber auch eine stärkere Vernetzung der sozialen Angebote und einer Perspektiventwicklung für Kinder und Jugendliche. Die Projektvorschläge reichen hier beispielsweise von einem kreativen Sommerfestival über eine Outdoor-Freizeithütte bis hin zu Schnupper-Sportangeboten in Kindergärten.

Die Bürger, Vereine und Institutionen der „Zülpicher Börde“ hoffen auf die Zusage der Landesregierung als LEADER-Region. Foto: Stadt Zülpich/pp/Agentur ProfiPress

Die Bürger, Vereine und Institutionen der „Zülpicher Börde“ hoffen auf die Zusage der Landesregierung als LEADER-Region. Foto: Stadt Zülpich/pp/Agentur ProfiPress

Im Handlungsfeld „Kultur, Freizeit und Natur“ möchten die Akteure unter anderem die Arten- und Landschaftsvielfalt der Zülpicher Börde erhalten, Freizeit- und Naherholungsangebote stärken sowie die historische Kulturlandschaft erlebbar machen. Hier sind Projekte zum Schutz der Vogel- und Kleintierpopulation, ein Konzept um das Römerfeld bei Nörvenich erlebbar zu machen oder auch die Umwandlung der Landesgartenschau Zülpich 2014 in den Gartenschaupark Zülpich geplant.

Lebendige Ortszentren entwickeln, zielgruppengerechte Mobilitätsangebote schaffen und den Klimaschutz fördern sind Themen des Handlungsfeldes „Ländlicher Raum, Wirtschaft und Infrastruktur“. Hier reichen die Projektvorschläge von einem Mehrgenerationen-Fitnesspark bis hin zu einem interaktiven Fahrgastinformationssystem.

Die Informationsveranstaltung am 21. Februar in der Bürgerbegegnungsstätte Vettweiß bildet den Abschluss der Bürgerbeteiligung der Bewerbungsphase zur LEADER-Region Zülpicher Börde. Voraussichtlich Ende April werden die ausgewählten LEADER-Regionen benachrichtigt.

Stadt Zülpich/pp/Agentur ProfiPress


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Autor(in): Klaus Schäfer
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