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12. Oktober 2023

Ebling: Kommunalentwicklung im Eifelkreis Bitburg-Prüm vorbildlich

Im Rahmen der diesjährigen Demografiewoche des Landes nahm Innenminister Michael Ebling an der Abschlussveranstaltung des Kreisentwicklungskonzepts und des Zukunfts-Check Dorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm teil. Beide Prozesse wurden aus Mitteln der Kommunalentwicklung mit insgesamt rund 680.000 Euro durch das Innenministerium gefördert. Bei einem Markt der Möglichkeiten informierte sich der Minister zudem über zahlreiche weitere Projekte im Eifelkreis.

Quelle: Foto: Kreisverwaltung Bitburg-Prüm

Foto: Kreisverwaltung Bitburg-Prüm

„Für eine erfolgreiche Kommunalentwicklung braucht es einerseits gute, zukunftsweisende Ideen und Visionen. Gleichzeitig aber auch Instrumente und einen starken Willen, diese Ideen umzusetzen. Im Eifelkreis Bitburg-Prüm kommt beides zusammen. Mit dem Kreisentwicklungskonzept ist es gelungen, eine Vielzahl von Ideen und Visionen in einen strategischen Rahmen für die weitere Entwicklung des Landkreises bis 2030 zu bringen. Für den erfolgreichen Abschluss möchte ich allen Beteiligten meine herzlichen Glückwünsche aussprechen“, sagte Innenminister Michael Ebling.

Integrierte Kreisentwicklungskonzepte und der „Zukunfts-Check Dorf“ sind zwei ineinandergreifende Instrumente, die es den Landkreisen ermöglichen, gemeinsam mit Verbands- und Ortsgemeinden sowie den lokalen Akteuren neue Impulse für mehr Lebensqualität zu setzen und sich im interkommunalen Wettbewerb als attraktive Standorte für die Zukunft zu positionieren.

„Mit dem Zukunfts-Check Dorf wurde eine Antwort auf die gesellschaftlichen Veränderungen gefunden, die auch vor kleineren Dörfern im ländlichen Raum nicht Halt machen. Daneben haben der Zukunfts-Check-Dorf und die begleitende medienwirksame Darstellung im Eifelkreis Bitburg-Prüm die Dorferneuerung als Förderprogramm ins Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit gerückt“ sagte Ebling. Seit 2014 wurde der Zukunfts-Check Dorf in insgesamt 170 Ortsgemeinden im Eifelkreis Bitburg-Prüm durchgeführt. Die Entwicklungsprozesse sind dabei Impulsgeber für konkrete Projekte vor Ort, die einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger bringen.

Quelle: Foto: Kreisverwaltung Bitburg-Prüm

Foto: Kreisverwaltung Bitburg-Prüm

Bei einem Rundgang über den Markt der Möglichkeiten, der begleitend zur Veranstaltung stattfand, informierte sich Minister Ebling über weitere Initiativen im Landkreis. „Die zahlreichen Projekte, die hier im Eifelkreis auf den Weg gebracht wurden, sind ein lebendiges Beispiel dafür, wie eine Region die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen ihrer Gemeinschaft erkennt und maßgeschneiderte Lösungen entwickelt. Alle machen mit für eine lebenswerte Zukunft und einen attraktiven ländlichen Raum. Ich bin davon überzeugt, richtig eingesetzt und genutzt, werden digitale Möglichkeiten und Vernetzung weitere Potenziale für die Stärkung und weitere Steigerung der Lebensqualität gerade dünn besiedelter Räume bieten“, so der Minister.

Die konzeptionellen Grundlagen der Kreisentwicklung im Eifelkreis bildeten auch eine wichtige Basis für die erfolgreiche Bewerbung des Eifelkreis Bitburg-Prüm als Modellprojekt Smart City und somit eine Bundesförderung in Höhe von bis zu 15 Mio. Euro. „Das zeigt, wenn eine Kommune strategisch gut aufgestellt ist, kann sie in vielen Bereichen sehr ziel- und zukunftsgerichtet handeln“, so Ebling.

Der Eifelkreis Bitburg-Prüm hat auch für andere Kommunen in Rheinland-Pfalz Modellcharakter. „Mit Unterstützung des Landes wurde der Ansatz der integrierten Kreisentwicklung und des Zukunfts-Check Dorf zu einem landesweit erfolgreichen Instrument der kommunalen Entwicklung etabliert. Der Eifelkreis Bitburg-Prüm wurde im Jahr 2019 als Standort für eine Wissenstransferstelle Kreisentwicklung und Zukunfts-Check Dorf ausgewählt, um anderen rheinland-pfälzischen Kommunen beratend zur Seite zu stehen“, so Minister Ebling.

Seit 2014 haben elf weitere Landkreise eine Förderung zur Erarbeitung eines Kreisentwicklungskonzeptes erhalten und über 500 Ortsgemeinden den Zukunfts-Check Dorf angestrebt. Hierfür wurden bisher insgesamt rund fünf Millionen Euro bewilligt.

 

 


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Julian Wessendorf

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Autor(in): Klaus Schäfer
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