Die meldepflichtigen Beherbergungsbetriebe in Nordrhein-Westfalen meldeten im Juli 2023 insgesamt 1,92 Millionen Ankünfte und 4,67 Millionen Übernachtungen. Dies entsprach einer Veränderung von 0 Prozent der Ankünfte gegenüber Juli 2022 und einem Minus von 10 Prozent zu Juli 2019. Verbucht wurden 0,8 Prozent mehr Übernachtungen als im Juli 2022 und 4,4 Prozent weniger als im Juli 2019.
Für den kumulierten Zeitraum ergab dies ein Ergebnis von 13,11 Millionen Ankünften und 30,24 Millionen Übernachtungen. Damit verzeichnete die nordrhein-westfälische Tourismusbranche 24,6 Prozent mehr Ankünfte als im Vorjahreszeitraum und lag noch 4,8 Prozent unter den Vorkrisenwerten. Bei den Übernachtungen schnitten die Betriebe 20,1 Prozent über dem Vorjahr und 0,2 Prozent über den Monaten Januar bis Juli 2019 ab.
Ein Blick auf die Regionen zeigt, dass Köln und der Rhein-Erft-Kreis mit 661 Tausend, der Teutoburger Wald mit 660 Tausend sowie das Sauerland mit 637 Tausend die meisten Übernachtungen im Einzelmonat verbuchten. Gegenüber Juli 2019 konnte lediglich das Münsterland mehr Übernachtungen erzielen (+8,7 %), die Eifel und Region Aachen erreichten das Vorkrisenniveau. Im kumulierten Zeitraum verbuchten einige Regionen mehr Übernachtungen im Vergleich zu Januar bis Juli 2019; darunter das Münsterland (+16,1 %), die Eifel und Region Aachen (+4,0 %), der Niederrhein (+2,4 %), das Ruhrgebiet und Düsseldorf mit dem Kreis Mettmann (jeweils 0,7 %) sowie Köln und der Rhein-Erft-Kreis (0,5 %). Gegenüber dem Vorjahr erzielte Düsseldorf und der Kreis Mettmann den stärksten Übernachtungszuwachs im kumulierten Zeitraum (+39,3 %). Im Einzelmonat entwickelte sich das Bergische Städtedreieck mit 7,5 Prozent am stärksten.