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Der nordrhein-westfälische Tourismus erzielte im Mai 2023 positive Veränderungsraten gegenüber Mai 2019 sowohl bei den Ankünften als auch den Übernachtungen. Mit 2,3 Millionen Ankünften ergab dies ein Plus von 3,7 Prozent, die Übernachtungen schnitten mit 5,2 Millionen starke 10,6 Prozent über dem Vorkrisenmonat ab. Besonders erfreulich ist auch das Ergebnis bei den ausländischen Übernachtungen; diese lagen mit knapp 13 Prozent das erste Mal wieder über dem Vorkrisenniveau.
Seit Jahresanfang erreichte Nordrhein-Westfalen damit knapp 9 Millionen Ankünfte (+37,8 % zu 2022) und 20,6 Millionen Übernachtungen (+30,2 % zu 2022). Damit lagen die Ankünfte noch 4,5 Prozent hinter dem Zeitraum Januar bis Mai 2019, die Übernachtungen hingegen toppten den Vorkrisenzeitraum mit 0,9 Prozent.
Bei den Übernachtungen im Mai 2023 erzielten zehn Regionen mehr Übernachtungen als im Mai 2019 mit Veränderungsraten von 1,1 Prozent in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis bis zu 26,2 Prozent im Münsterland. Bei den Übernachtungen durch ausländische Gäste gegenüber Mai 2019 erzielten das Ruhrgebiet (+33,3 %) und das Bergische Städtedreieck (+31,6 %) die stärksten Gewinne.
Im Januar bis Mai 2023 reichten die Veränderungsraten bei den Übernachtungen gegenüber Januar bis Mai 2019 noch von -11,5 Prozent im Bergischen Land bis zu +17,0 Prozent im Münsterland. In diesem Zeitraum lagen die städtischen Regionen nur noch 0,1 Prozent unter dem Vorkrisenzeitraum.
Die Bundeszahlen werden voraussichtlich in den nächsten zwei Wochen veröffentlicht und im Chartbericht ergänzt.
