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17. April 2015

Bilanz: Sonnenschein kurbelte den Oster-Tourismus in Ostbelgien an

Aus touristischer Sicht ist die zweiwöchige Ferienperiode an den Osterfeiertagen in der Ferienregion Ostbelgien positiv verlaufen. Das ist das Resultat einer Online-Umfrage, die unter den 130 Partnerbetrieben der Tourismusagentur Ostbelgien (TAO) durchgeführt wurde.

Hotels und B&B

Fast 40 % der Betriebe im Bereich Hotel sowie Bed & Breakfast meldeten eine Auslastung zwischen 70 und 100% über die Ostertage. Die überwiegende Mehrheit der Unterkunftsanbieter (79%) gab an, dass das Resultat im Vergleich zum Vorjahr „identisch oder besser“ sei. Auch die Perspektive für die kommende Sommersaison wurde von den meisten (54%) mit „gut bis sehr gut“ eingeschätzt.

„Wir sind sehr Zufrieden mit dem Verlauf der Osterperiode. Das Wetter hat sicherlich einen Anteil an der positiven Entwicklung, aber vor allem sind es Änderungen in unserem Marketingkonzept, die uns weiter nach vorne gebracht haben. Wir haben unsere Webseite angepasst und neue Fotos unserer Ferienanlage anfertigen lassen. Das alles trägt jetzt seine Früchte“, sagte Richard Vervaet, Betreiber des Hotel Resort Val d’Arimont in der Nähe von Malmedy. Einige Hotelbetriebe lockten die Gäste auch mit eigenen Veranstaltungen wie zum Beispiel „Ostereiersuche“ an.

In der überwiegenden Mehrzahl waren es Gäste aus Flandern, die in Ostbelgien übernachteten. Der Altersdurchschnitt lag zwischen 36 und 55 Jahren (63%). Laut der Umfrage kostete eine Übernachtung im Bereich Hotel/B&B in Ostbelgien durchschnittlich zwischen 40 und 60 Euro. Gebucht wurde mehrheitlich direkt im Hotel (34%), aber auch via Internet (31%) und über Agenturen (17%). Wochenendtripps waren in Ostbelgien die beliebteste Urlaubsformel.  47% der Gäste entschieden sich für  1-3 Übernachtungen. Zu den beliebtesten Aktivitäten gehörten Wandern (32%), die Gastronomie (24%) und Radfahren (21%).

Ferienwohnungen

Im Bereich Ferienwohnungen lag die Auslastung bei etwa zwei Drittel der TAO-Partnerbetriebe zwischen 50% und 100%. 60% der Betreiber gaben an, dass das Resultat identisch oder besser als im vergangenen Jahr ausgefallen ist. 45% der Partnerbetriebe gingen davon aus dass die Perspektive für die Sommermonate „sehr gut bis gut“ waren. Auch im Fewo- Bereich stellten Gäste aus Flandern die absolute Mehrheit dar.

Der typische Ferienhausbucher war zwischen 36 und 45 Jahren (70%), verreiste mit der Familie oder Freunden (47%) und hatte seinen Aufenthalt bei einer Agentur (36%) gebucht. Im Schnitt gab er zwischen 10 und 30 Euro für eine Übernachtung in einer ostbelgischen Ferienwohnung aus. Auch in diesem Bereich war der Wochenendtripp (1-3 Tage) die beliebteste Urlaubsformel. 61% der Ferienwohungsurlauber waren sportlich aktiv, Wandern und Radfahren gehörte für sie zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten.

Low Budget und Ausflugsziele

Ähnliche Ergebnisse wie in den beiden vorherigen Geschäftsbereichen gab es auch bei der Jugendherbergen und Gemeinschaftsunterkünften. Hier lag der durchschnittliche Übernachtungspreis noch tiefer, nämlich zwischen 10 und 20 Euro. Der Anteil an der niederländischsprachigen Kundschaft (aus Flandern und den Niederlanden) war wesentlich höher. Wie aus der Umfrage hervorgeht, sind die Betreiber der ostbelgischen Jugendherbergen und Gemeinschaftsunterkünfte optimistisch, was die Sommerferien angeht.

Etwas anders sah es im Indoor-Bereich aus: Aufgrund des sonnigen Wetters Anfang April waren die Betreiber der überdachten Ausflugsziele nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Wie eine telefonische Umfrage bei einigen Partnereinrichtungen ergab, waren im Norden Ostbelgiens besonders viele deutsche und niederländische Gäste unterwegs. Im Süden Ostbelgiens waren es hauptsächlich flämische und niederländische Touristen.

Das Historical Center Baugnez 44 zählte auch viele englischsprachige Besucher, die auf den Spuren des „Battle of the Bulge“ unterwegs waren. Dort wie auch auf vielen anderen der Café-Terassen herrschte aufgrund der angenehmen Temperaturen vor allem am Wochenende Hochbetrieb. Von der Sonne profitierten naturgemäß alle Aktivitäten unter freiem Himmel. Das Informationszentrum „Maison du Tourisme“ in Malmedy verzeichnete wochentags etwa 150 Besucher, am Wochenende waren es durchschnittlich etwa doppelt so viele.

Am Signal de Bortrange zählte man bei sonnigem Wetter etwa doppelt so viele Wanderer wie an regnerischen Tagen. Im Freizeitzentrum Tomberg in Rodt war man besonders in der ersten Ferienwoche sehr zufrieden mit dem Publikumszuspruch. Viele Familien, die im Hotel Zum Buchenberg oder in der näheren Umgebung übernachteten, machten einen Wanderausflug mit anschließender Einkehr in die Skihütte und das Biermuseum.

Gute Aussichten für den Sommer

Aus touristischer Sicht kann also von einer positiven Osterbilanz gesprochen werden. Das sonnige Wetter hat für einige kurzfristige Buchungen in den ostbelgischen Unterkunftsbetrieben gesorgt. Die Aussichten auf die kommenden Sommerferien sind ebenfalls vielversprechend, denn mit seinen Naturlandschaften und dem unvergleichlichen Freizeitangebot im Bereich Wandern und Radfahren, mit gut ausgestatteten Unterkunftsbetrieben und einer hervorragenden Gastronomie bietet Ostbelgien die besten Voraussetzungen für einen unvergesslichen Ferienaufenthalt.

www.eastbelgium.com

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Autor(in): Klaus Schäfer
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