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14. Juli 2014

„Eifelkern“ setzt auf Nachhaltigkeit

Tagungshotel Eifelkern-Inhaber Klaus Müller investiert 55.000 Euro in Heizkraftwerk – Auch Küche des Betriebs am Rande des Nationalparks Eifel achtet auf Nachhaltigkeit

Eifel/ Schleiden – Für Gäste aus der Eifel und weit darüber hinaus ist das Tagungshotel „Eifelkern“ in Schleiden eine wichtige Adresse für Firmen- oder Privatveranstaltungen. Um nicht nur in Qualität und Service, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit „am Ball“ zu bleiben, hat der Inhaber Klaus Müller jetzt 55.000 Euro investiert.

„Ich frage mich bloß, warum ich das nicht schon vor zehn Jahren gemacht habe“, sagt Klaus Müller. Die Rede ist von der Installation zweier Blockheizkraftwerke (BHKW) im Schleidener Tagungshotel „Eifelkern“, in die er rund 55.000 Euro investiert hat. Damit ist er auch einer Empfehlung desDeutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) gefolgt. „Ich spare so bis zu 20 Prozent an Energiekosten“, freut sich Müller und ergänzt: „ganz abgesehen vom Beitrag für die Umwelt, den alle leisten, die mit erneuerbaren Energien arbeiten.“ Er und sein Team seien bemüht, das Hotel so nachhaltig wie möglich zu betreiben. In vier bis fünf Jahren, vermutet der Schleidener, wird sich die Investition amortisiert haben.

Im Sinne eines nachhaltig geführten Hotels wurden im Schleidener Hotel Eifelkern schon vor Jahren alle Plastikverpackungen aus dem Frühstücksraum verbannt.  Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Im Sinne eines nachhaltig geführten Hotels wurden im Schleidener Hotel Eifelkern schon vor Jahren alle Plastikverpackungen aus dem Frühstücksraum verbannt. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Installiert wurden je ein BHKW mit Kraft-Wärme-Kopplung im Alt- und im Neubau des traditionsreichen Hauses am Rande des Nationalparks. „Das tolle ist, dass sie einfach an die bestehende Heizungsanlage angebaut werden“, berichtet Klaus Müller. Der so genannte „Dachs“ sorgt dafür, dass aus dem eingesetzten Brennstoff doppelt Energie gewonnen wird, und zwar in Form von Wärme und Strom. Zusätzlicher Vorteil: Neben der Einspeisevergütung in verbrauchsschwachen Zeiten kann Klaus Müller die Anlagen im Sinne des Energiesteuergesetzes auch steuerrechtlich geltend machen. „Die Investition wird sich auf jeden Fall lohnen“, so Müllers Fazit.

Rund 55.000 Euro hat der Schleidener Hotelier Klaus Müller in zwei Blockheizkraftwerke installiert – damit spart er Energie und schont die Umwelt. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Rund 55.000 Euro hat der Schleidener Hotelier Klaus Müller in zwei Blockheizkraftwerke installiert – damit spart er Energie und schont die Umwelt. Foto: Alice Gempfer/pp/Agentur ProfiPress

Das Tagungshotel, das über 27 Doppel- sowie 82 Einzelzimmer verfügt, setzt auch in anderen Bereichen auf Nachhaltigkeit. „Schon vor Jahren haben wir alle Plastikverpackungen vom Frühstücksbuffet verbannt und verwenden nur noch offenen Ware“, berichtet Klaus Müller. Die Lebensmittel werden zudem bevorzugt aus der Region bezogen, Eier und Kartoffeln aus der unmittelbaren Umgebung. Auch den Wasserverbrauch des Hotelkomplexes hat der Schleidener Hotelier gedrosselt: „Alle Duschen, Wasserhähne und WC-Spülungen sind mit Wasserdurchlaufbegrenzern ausgestattet.“ Schließlich wird gerade der komplette Hotelbetrieb auf energiesparende LED-Beleuchtung umgerüstet.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
Energie · Innovation · Sonstiges

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Autor(in): Klaus Schäfer
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