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Beitragsbild: Detlef Funken, StädteRegion Aachen

29. November 2024

Letzte Lücken im Glasfasernetz schließen

Zuwendungsbescheid des Bundes über 4,5 Millionen Euro für das „Graue Flecken Programm“ liegt vor.

StädteRegion Aachen. Der Bund fördert den Glasfaserausbau in Alsdorf, Baesweiler und Würselen mit mehr als 4,5 Millionen Euro.

Die Mittel für das „Graue Flecken Programm“ der StädteRegion Aachen stammen aus einem Förderprogramm des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr. „Ich freue mich sehr, dass wir diesen wichtigen Meilenstein jetzt erreicht haben. So schaffen wir in den drei Kommunen fast eine Vollversorgung mit Glasfaser. Dieser Erfolg bestätigt, dass es richtig war, die Gigabitkoordination bei der StädteRegion einzurichten“, betont Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier. Die Förderung des Bundes kommt den drei Nordkreiskommunen zugute, die sich mit der StädteRegion zusammengeschlossen haben, um die letzten Lücken bei einer schnellen Glasfaserversorgung zu schließen. Von der so genannten Wirtschaftlichkeitslücke fördert der Bund 50 Prozent und vom Land NRW sind 30 Prozent Förderung möglich. 20 Prozent der Kosten tragen die drei Kommunen als Eigenanteil. In den nächsten Wochen wird nun die Kofinanzierung des Landes beantragt. „Die Förderung durch den Bund ist eine wichtige Ergänzung zum eigenwirtschaftlichen Ausbau und in finanziell schwierigen Zeiten ein Zeichen der guten Zusammenarbeit in der StädteRegion. Der nun vorliegende Bescheid in Höhe von 4.517.605 Euro markiert den Start des 9-Millionen-Projektes“, erklärt der Städteregionsrat.

Auch unabhängig von der aktuellen Förderung passiert viel in Sachen Glasfaserausbau in den regionsangehörigen Kommunen. Wie der kürzlich veröffentlichte „Glasfaseratlas der StädteRegion Aachen“ zeigt, werden in den kommenden Jahren mehr als 50.000 neue Glasfaseranschlüsse in der Region gebaut. Hierdurch kann die StädteRegion eine kommunenübergreifende Glasfaserquote von 75 bis 85 Prozent erreichen. Dies entspricht einer Vervielfachung der Anschlusszahlen in kürzester Zeit. Um auch die Adressen ans Glasfasernetz zu bringen, welche aufgrund ihrer Lage derzeit keine Perspektive auf einen zeitnahen eigenwirtschaftlichen Anschluss haben, engagiert sich die StädteRegion im Förderprogramm der „Grauen Flecken“. Hier sind Adressen ohne gigabitfähige Anschlusstechnologie (konkret Anschlüsse unter 300mbit/s im Download und 150mbit/s im Upload) förderfähig.

Mit dem Projekt können in den drei Kommunen insgesamt 267 Adressen mit Glasfaser versorgt werden. Damit wird der erfolgreich begonnene eigenwirtschaftliche Ausbau sinnvoll ergänzt. Nachdem in den kommenden Jahren mehr als 150 Millionen Euro eigenwirtschaftliches Kapital in der Region verbaut werden, schaffen es die drei Projektkommunen mit dem Förderprogramm auf eine annähernde Vollversorgung mit Glasfaseranschlüssen. Nach Abschluss aller Maßnahmen erzielen die Kommunen dann die folgenden Quoten: Alsdorf über 94 Prozent, Baesweiler über 99 Prozent und Würselen über 98 Prozent.

Detaillierte Informationen zu den Ergebnissen des Glasfaseratlasses, der Förderung und allen weiteren Themen erhalten Sie beim Gigabitkoordinator Lars Kleinsteuber per Mail (lars.kleinsteuber@staedteregion-aachen.de) oder Telefon (0241-51982128).

Quelle: Pressemitteilung StädteRegion Aachen

„Sie haben Post“: Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier (r.) und der Gigabitkoordinator Lars Kleinsteuber freuen sich über den Zuwendungsbescheid des Bundes. Damit werden in Alsdorf, Baesweiler und Würselen die „grauen Flecken“ ohne Glasfaseranschluss geschlossen.Quelle: Detlef Funken, StädteRegion Aachen

„Sie haben Post“: Städteregionsrat Dr. Tim Grüttemeier (r.) und der Gigabitkoordinator Lars Kleinsteuber freuen sich über den Zuwendungsbescheid des Bundes. Damit werden in Alsdorf, Baesweiler und Würselen die „grauen Flecken“ ohne Glasfaseranschluss geschlossen.


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Autor(in): Stephan Kohler
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