Beitragsbild: SWT
Der Standort bietet höchste Sicherheitsstandards für die IT-Server von Kommunen und gemeinnützigen Unternehmen und ist somit ein wichtiger Baustein für die digitale Zukunft der öffentlichen Hand. Gleichzeitig wird das Rechenzentrum mit regional erzeugter, grüner Energie betrieben.
„Unsere Server stehen hier vor Ort und nicht im Ausland – das macht uns sicherer und schafft Vertrauen bei unseren Kunden“, betont Patrick Braun, Geschäftsführer der SWT Datacenter GmbH. Insbesondere für Kommunen ist der digitale Informationsfluss eine verantwortungsvolle Aufgabe, schließlich gilt es die sensiblen Daten von ihren Einwohnerinnen und Einwohnern bestmöglich zu schützen. Die Bandbreite der personenbezogenen Daten ist groß: Von der Anmeldung der Hundesteuer bis zu Sozialleistungen.
Nachhaltigkeit und Sicherheit Hand in Hand
Ein zentraler Erfolgsfaktor des Rechenzentrums ist die Kombination aus TÜV-geprüften Sicherheitslösungen und einem klimaschonenden Betrieb. „Als Infrastruktur- und Energiedienstleister legen wir besonderen Wert auf eine grüne Energieversorgung“, erklärt Arndt Müller, SWT-Vorstand. „Der Strom, den wir für den Betrieb der Anlagen brauchen, wird CO2-neutral direkt vor Ort erzeugt, mit Photovoltaikanlagen auf dem Dach des ETPs und Blockheizkraftwerken im nahegelegenen Klärwerk. Ergänzt wird das Konzept durch ein innovatives adiabatisches Kühlsystem, das nach dem Prinzip der Verdunstung arbeitet und so den Energieverbrauch auf natürliche Art und Weise reduziert.“
Das Gebäude selbst erfüllt hohe Sicherheitsanforderungen: Es hat strenge, über Chip und Pin gesteuerte Zugangskontrollen. Eine hochempfindliche Brandmelde- und Löschsteuerzentrale meldet auch geringste Rauchansammlungen sofort und löst im Brandfall eine Stickstoff-Löschanlage aus. Die Alarmanlagen melden jeden unberechtigten Zugang sofort und die Videoüberwachung sorgt für Sicherheit. Zusätzlich wird das Rechenzentrum vom Leitcenter der Stadtwerke Trier rund um die Uhr überwacht, an 365 Tagen im Jahr.
Dabei erfüllt das Rechenzentrum die Voraussetzungen der Systemzertifikate Verfügbarkeitsklasse 3 DIN EN 50600 sowie Stufe 3 tekPlus. Überprüft wurde dabei der Anforderungskatalog „Rechenzentrum“ des TÜV Saarland, die Anforderungen zur baulichen und technischen Sicherheit, die Dokumentation und Betriebsführung zur Einhaltung festgelegter Sicherheitsstandards (z. B. internationale Normenreihe für Informationssicherheit ISO/IE). Seit Ende 2023 ist das Energiemanagement zusätzlich nach DIN EN ISO 50001 zertifiziert.
Regionale Zusammenarbeit und vertrauensvolle Partnerschaft
Neben dem Gründungsgesellschafter SWT-AöR sind seit 2020 der Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz sowie die OrgaSoft Kommunal GmbH Gesellschafter der SWT Datacenter GmbH mit an Bord. In den Jahren 2022 und 2023 folgte die KommWis und der der Landkreis Trier-Saarburg als Mitgesellschafter. Diese Beteiligungen sichern den rheinland-pfälzischen Kommunen nicht nur zusätzliche Kapazitäten für ihre IT-Dienstleistungen, sondern auch ein hohes Maß an Redundanz. „Das Konzept hat sich bewährt: Unsere Kommunen profitieren von einem sicheren und schnellen Zugang zum Rechenzentrum, ohne dabei komplizierte Ausschreibungsverfahren durchlaufen zu müssen“, unterstreicht Moritz Petry, Geschäftsführer des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz, die Bedeutung für seine Institution.
Die enge Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken Trier und der Gemeinde- und Städtebund zeigt sich auch in den positiven Rückmeldungen der kommunalen Partner. Seit Sommer 2022 nutzen die Verbandsgemeinden Schweich und Trier-Land sowie weitere Kommunen und gemeinnützige Partner die IT-Dienstleistungen des Rechenzentrums. Ganz aktuell hat sich die VG Saarburg-Kell für das SWT-Rechenzentrum entschieden. Die regionale Nähe, die redundante Glasfaseranbindung und die hohen Sicherheitsstandards waren ausschlaggebend für den Schritt.
Zukunftsfähige Lösungen für die Digitalisierung
Die letzten fünf Jahre haben gezeigt, dass das SWT Rechenzentrum ein Vorreiter für sichere und nachhaltige IT-Dienstleistungen in Rheinland-Pfalz ist. Besonders für Kommunen, die ein integrierte System (KIS) nutzen, bietet das Rechenzentrum eine ideale Ergänzung. „IT-Grundschutz und Datensicherheit in einem kommunalen Rechenzentrum sind wegweisend und bilden die Grundlage für eine erfolgreiche digitale Zukunft. Gemeinsam mit den Kommunen können wir diesen Schritt sicher und nachhaltig gestalten“, schließt Patrick Braun.
Quelle: Pressemitteilung SWT