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5. Oktober 2022

„E-Coaching Eifel“: Ausbildung gestartet

Die ersten „E-Coaches Eifel“ haben mit ihrer Ausbildung begonnen. Diese Qualifizierung, die für Mitarbeiter der lokalen Tourismusorganisationen der Eifel angeboten wird, findet im Rahmen des Förderprojekts „Digitalmanagement für die touristischen Regionen in Rheinland-Pfalz zur Abmilderung der Folgen der Corona-Pandemie in den Jahren 2021-2023“ statt. Federführend bei der Umsetzung der Ausbildung ist die Eifel Tourismus (ET) GmbH.

Die „E-Coaches Eifel“ vermitteln Betrieben in der Eifel digitale Fitness, um die künftigen Herausforderungen im Tourismus zu meistern. Voraussichtlich Ende des Jahres wird das Projekt den Betrieben näher vorgestellt mitsamt den ausgebildeten E-Coaches. Im kommenden Jahr beginnen die Coaches dann mit ihren Besuchen in den Betrieben.

Ende September haben die ersten neun Teilnehmer aus unterschiedlichen Regionen der Eifel mit ihrer Ausbildung zum „E-Coach Eifel“ in Gerolstein gestartet.

Oliver Becker (Ihr Tourismusberater) und Ronnie Oehrli (touristika GmbH) schulten die Teilnehmer während des dreitägigen Präsenzseminars im Hotel Löwenstein und werden sie in den kommenden Monaten weiter schulen und begleiten.

Während des Präsenzseminars gaben die beiden Dozenten einen Einblick in die Ausbildung zum „E-Coach Eifel“.

ET: Herr Oehrli, Herr Becker, was sind die Schwerpunkte der Ausbildung?

Oehrli: Einer der Schwerpunkte ist die Know-How-Vermittlung. Wie bereite ich einen Termin vor, wie ist der Gastgeber aufgestellt, wie wird die Sichtbarkeit der Onlineangebote im Web erhöht, wie erstelle ich eine Checkliste sind Themen, die wir mit den Teilnehmern erarbeiten. Die „E-Coaches Eifel“ schauen aus Sicht des Gastes auf den Betrieb und gehen alle Punkte mit den Gastgebern durch: Vom Auffinden im Web über die Buchung bis hin zur Begleitung vor Ort. Daraus werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, welche mit dem Gastgeber besprochen werden und je nach Priorität in die Umsetzung kommen.

Becker: Nach dem Know-How kommt das Do-How: Auf welchem Weg nehme ich Kontakt auf, wie sieht die konkrete Kommunikation mit dem Betrieb aus, wie spreche ich die Gastgeber an und wie baue ich Vertrauen auf. Dies ist ein ganz zentraler Punkt. Denn die „E-Coaches Eifel“ sollen Vertrauen auf- und ausbauen.

Oehrli: Das Projekt soll sich weiterentwickeln. Es ist ein Prozess, bei dem sich die „E-Coaches Eifel“ auch untereinander vernetzen, sich austauschen und gegenseitig helfen können. Schließlich wollen alle ihren Gastgebern bestmöglich helfen.

Ronnie Oehrli ist einer der Dozenten für die Ausbildung zum “E-Coach Eifel”.

ET: Wie kommen die „E-Coaches Eifel“ und Betriebe zusammen?

Oehrli: Am Anfang wird der Prozess wahrscheinlich vom „E-Coach Eifel“ ausgehen. Sie suchen sich Betriebe aus, bei denen sie denken, dass sie diese Gastgeber mit einer Beratung voranbringen können. Später werden im Idealfall die Gastgeber auf die „E-Coaches Eifel“ zukommen.

Becker: Wir begleiten die „E-Coaches Eifel“ und wollen ihnen damit auch ein Gefühl der Sicherheit geben. Wir hoffen natürlich, dass bei diesen Beratungen schon ein Bedarf geweckt wird, die Gastgeber darauf aufmerksam werden und sich direkt an die „E-Coaches Eifel“ wenden.

Oliver Becker erklärt den künftigen “E-Coaches Eifel” wie sie am besten den Kontakt mit den Betrieben aufnehmen.

ET: Welche Betriebe werden angesprochen?

Oehrli: Das Spektrum ist weit: Vom kleinen Gastgeber, der eine Ferienwohnung betreibt und im Netz sichtbarer werden möchte über ein kleines Hotel, das hauptsächlich von Stammkunden gebucht wird und neue Kunden ansprechen möchte, bis hin zum IT- affinen Gastgeber, dem man kaum noch etwas erzählen muss. Die Arbeit der Coaches ist extrem vielschichtig.

ET: Wo sehen Sie die Chancen in der Eifel durch die E-Coaches Eifel?

Becker: Auf Ortsebene sehen wir die Coaching-Ausbildung als vertrauensfördernde Maßnahme zwischen den Gastgebern und lokalen Tourismusorganisationen.

Oehrli: Die Gastgeber haben nach einem Coaching ein Gesicht vor Augen in der lokalen Tourismusorganisation, sie wissen, an wen sie sich künftig beim Thema Digitalisierung wenden können. Jeder Gastgeber, der sich darauf einlässt, geht 1,2 Schritte nach vorne, seine Webseite wird besser, er wird besser gefunden und schlussendlich mehr gebucht. Dies wirkt sich positiv auf die ganze Eifel aus. Die Ferienregion wird gestärkt.

Kategorien:
Tourismusregion

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Autor(in): Klaus Schäfer
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