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18. August 2022

Die neue LEADER-Förderperiode startet – LAGen der Eifel wieder mit dabei

Die Eifel zieht als ländlicher Raum an einem Strang. Sowohl die Lokalen Aktionsgruppen in der rheinland-pfälzischen wie auch in der nordrhein-westfälischen Eifelregion beteiligen sich an der neuen, 2023 startenden Förderperiode.

In Rheinland-Pfalz arbeiten derzeit 21 Lokale Aktionsgruppen (LAGs), in Nordrhein-Westfalen sind es 28. Ihr gemeinsames Ziel ist die Förderung der Entwicklung der ländlichen Räume. So ist auch die Eifel ein wichtiger Teil der LEADER-„Familie“. Sie umfasst die LAGs Eifel und Zülpicher Börde in Nordrhein-Westfalen, die LAGs Vulkaneifel, Bitburg-Prüm und Moselfranken in der Region Trier sowie die LAG Rhein-Eifel mit Mayen, Adenau, Brohltal, Bad Breisig und Vordereifel. Diese Aktionsgebiete bilden unter geografischen, wirtschaftlichen und sozialen Gesichtspunkten eine Einheit, sie sind jedoch grundsätzlich nicht auf einen Landkreis beschränkt.

Die Beratung von Ideengebern, InitiatorInnen und Interessierten erfolgt dennoch durch professionelle, bei Kreisverwaltungen oder auch Naturparken angesiedelten Teams. Sie führen die Vorhaben durch die Regularien der LEADER-Förderung. Die Akteure vor Ort sind Betriebe, aber auch Vereine oder andere Initiativen und Organisationen. Innovative Projekte und Investitionsvorhaben, die von ihnen auf den Weg gebracht und konzipiert werden, können in den Genuss von LEADER-Zuschüssen kommen. Alle Eifeler LAGs beteiligen sich an der neuen, 2023 beginnenden Förderperiode und bringen eigene Projekte ein.

Die LEADER-Förderung läuft über den europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Raums (ELER), der die finanzielle und inhaltliche Grundlage der ländlichen Entwicklungspolitik in Europa bildet. LEADER steht für Liaison entre actions de dévelopement de l´économie rurale, was so viel bedeutet wie „Verbindung zwischen Aktionen zur ländlichen Entwicklung“. Die Mittel können viel bewirken. So hatte die Bewerbung der vom Naturpark Nordeifel getragenen LAG Eifel für die anstehende Förderperiode bereits Erfolg und kann auf 3,1 Millionen Euro für die Periode von 2023 bis 2027 blicken. Im Mittelpunkt der Projekte stehen die Themen Resilienz und Nachhaltigkeit. Die Zahlen für die rheinland-pfälzischen LAGs stehen noch nicht fest.

Weitere Informationen zur LEADER-Förderung gibt es unter www.netzwerk-laendlicher-raum.de.

Es ist konkret sichtbar, welche Fortschritte im ländlichen Raum mit LEADER möglich sind: Ein wichtiges Kooperationsprojekt (getragen von den LAGs Vulkaneifel, Bitburg-Prüm und Rhein-Eifel in Rheinland-Pfalz sowie der LAG Eifel in Nordrhein-Westfalen) der vergangenen Periode ist zum Beispiel die Kampagne zum Wirtschaftsstandort Eifel der Zukunftsinitiative Eifel, die unter anderem auf dem Portal www.standort-eifel.de sowie auf Facebook und Instagram eine Vielzahl vorbildlicher, wegweisender Unternehmen aller Branchen und Einrichtungen vorstellt. Die Kampagne wird von der Eifel Tourismus GmbH umgesetzt. Auch das 3. LEADER Forum Eifel-Ardennen 2021 fand im Rahmen dieses Projektes statt.


Das LEADER-Projekt „Einführung der Marke Eifel – Aufbau und Einführung der Markenkommunikation zur Standortmarke Eifel“ wird gefördert durch:

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER):
Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete unter Beteiligung der Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz. >>

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Kategorien:
Förderprogramme · Leader

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Autor(in): Stephan Kohler
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