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Der nordrhein-westfälische Tourismus erzielte im Mai 2022 insgesamt 4,6 Millionen Übernachtungen und 2,1 Millionen Ankünfte. Dies macht Zuwächse von 235 Prozent zum Mai 2021 bei den Übernachtungen und von 404 Prozent zum Mai 2021 bei den Ankünften aus. Die enormen Zuwächse im Vergleich zum Vorjahresmonat lassen sich noch immer mit dem Lockdown von November 2020 bis Mai 2021 erklären. Zudem waren die Ferien und Feiertage im Jahr 2019 etwas anders.
Ein vielversprechendes Bild zeichnen daher die Veränderungsraten zu 2019: Gegenüber dem Vorkrisenmonat verbuchte Nordrhein-Westfalen im Mai nur noch ein Minus von 1,5 Prozent bei den Übernachtungen und nur noch ein einstelliges Minus von 8 Prozent bei den Ankünften.
Im Januar bis Mai 2022 wurden insgesamt 15,8 Millionen Übernachtungen erzielt. Dies machte ein Plus von 182 Prozent gegenüber Januar bis Mai 2021 und noch ein Minus von 23 Prozent zu den Vorkrisenmonaten aus. Die Ankünfte lagen im Januar und Mai 2022 bei 6,5 Millionen. Damit verbuchte Nordrhein-Westfalen ein Gewinn von 332 Prozent zu den Vorjahresmonaten und ein Verlust von 31 Prozent zu Januar bis Mai 2019.
Die Regionen konnten im fünften Monat des Jahres 2022 Zuwächse bei den Übernachtungen verbuchen. Als Sieger verzeichnete Düsseldorf und Kreis Mettmann einen Zuwachs von 499 Prozent zu Mai 2021, was einem positiven Zuwachs von 0,5 Prozent zu Mai 2019 entsprach. Köln und Rhein-Erft-Kreis erzielten Zuwachsraten von 420 Prozent zu Mai 2021 und lagen gegenüber Mai 2019 noch bei einem Verlust von 2,5 Prozent. Eifel und Region Aachen konnten mit einem Plus von 396 Prozent zu Mai 2021 den drittgrößten Zuwachs erreichen und mit 6,4 Prozent zu Mai 2019 ebenfalls den stärksten zum Vorkrisenmonat. Positive Werte zu Mai 2019 verzeichneten zudem das Sauerland mit 4,2 Prozent und das Bergische Städtedreieck mit 0,5 Prozent.
Anbei der kommentierte Chartbericht…
