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30. Mai 2022

„Entscheidungen fällen in schwierigen Situationen“ – WFG ImPuls am 15.06.2022, 8.30 Uhr

Im Juni geht es weiter beim WFG ImPuls mit dem Thema „Entscheidungen fällen in schwierigen Situationen““. Am 15.06.2022 ab 8.30 Uhr ist hierzu Jochen Kracht von der Pro Management AG in Kelberg zu Gast bei WFG ImPuls. Um Anmeldung wird bis zum 13.06.2022 gebeten (per E-Mail an christina.kirst@wfg-vulkaneifel.de). Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten die Teilnehmenden die Zugangsdaten zum Online-Meeting-Raum bei GoToMeeting per E-Mail.

Im Vorfeld der Veranstaltung hat Jochen Kracht der WFG-Geschäftsführerin Judith Klassmann-Laux bereits Rede und Antwort zum Thema Entscheidungsfindung gestanden.

Herr Kracht, was ist für Sie eine typische schwierige Situation im unternehmerischen Kontext? Können Sie uns hier ein paar Beispiele nennen?

Aktuell sind das sicher alle Themen, die mit der Corona-Pandemie in Verbindung stehen, besonders die Themen Homeoffice und Rückkehr ins Büro.

Während Homeoffice bis März 2020 in wenigen Unternehmen präsent war, entwickelte es sich pandemiebedingt zum Standard. Mitarbeitende haben erkannt, dass das Arbeiten von zu Hause aus – je nach Rahmenbedingungen – Vorteile hat und die Unternehmen trotzdem funktionieren. Allerdings wurden sowohl von den Unternehmen als auch von den Mitarbeitenden systembedingte Schwächen ausgeblendet, die nun zu einer Divergenz der Sichtweisen von Unternehmen und Mitarbeitenden führen. Unternehmen werden daher Entscheidungen fällen müssen, die bei den Mitarbeitenden in einigen Teilen keine Begeisterungsstürme auslösen werden.

Weitere Aspekte werden sich aus der Inflation (verbunden mit den Gehaltserwartungen), dem Personalmangel, steigenden Produktions- und Betriebskosten, usw. ergeben.

Was unterscheidet eine Entscheidung in einer solchen Situation von einfachen Entscheidungen?

Alle oben genannten Entscheidungen erfordern Mut –  da es gilt, einen Blick in eine ungewisse Zukunft zu werfen und auf dieser Basis die „richtige“ Entscheidung zu fällen.

Beim Homeoffice gelangen wir zudem noch in eine Wertediskussion, denn hier gibt es im Gegensatz zu einem Zielkonflikt einen wesentlichen Unterschied: Eine Wertediskussion lässt sich nicht gewinnen, sie kann nur zu einem Kompromiss führen, während der Zielkonflikt – in dem sich das Unternehmen gerade befindet – entschieden werden muss.

Was sind Ihre Tipps für das Treffen von Entscheidungen in schwierigen Situationen?

Aus meiner Sicht gibt es zwei wesentliche Aspekte: 1. Ich brauche Führungskräfte, besser noch Führungspersönlichkeiten und keine Manager. 2. Es bedarf grundlegender Kenntnisse von Führungs- und Veränderungsprozessen, um die aus der Entscheidung heraus entstandenen Veränderungen aktiv gestalten und begleiten zu können.

Wie sieht für Sie ein idealer Entscheidungsprozess in einem Unternehmen aus?

Auch wenn es nach „Old-School“ klingt: Der klassische Führungsprozess hilft hier immer noch am besten:

1. Ist – Analyse: Wo stehen wir?

2. Soll / Ziel-Definition: Was wollen wir bis wann erreichen?

3. Festlegen des Weges: Wie erreichen wir das Ziel?

 

Weitere Informationen und Kontakt:

WFG Vulkaneifel mbH, Mainzer Str. 24, 54550 Daun, Judith Klassmann-Laux, Telefon: 06592 933-205, E-Mail: judith.klassmann@wfg-vulkaneifel.de

Kategorien:
Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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