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 Foto-Autor: © Kreishandwerkerschaft MEHR
3. März 2022

Neue Plattform für digitalen Ausbildungsnachweis – Kreishandwerkerschaft MEHR bietet innovative Lösung

REGION. Von Azubis gefürchtet, vom Ausbilder verlangt: das Berichtsheft. Aber warum eigentlich? Das sogenannte Berichtsheft ist nichts weiter als ein Ausbildungsnachweis, der die Tätigkeiten in der Ausbildung beschreibt. Es hilft dem Auszubildenden den Überblick über den Ablauf der Ausbildung zu behalten und sich mit dem Gelernten auseinanderzusetzen. Dem Ausbildungsbetrieb, der Berufsschule und dem Gesellenprüfungsausschuss dient das Berichtsheft als Dokumentation über die erworbenen Kenntnisse. Soweit so einfach. Bei der dualen Ausbildung ist das Führen eines Berichtsheftes aber sogar Pflicht und eine Voraussetzung, um zur Gesellenprüfung zugelassen zu werden. Und damit kommt dem Berichtsheft eine wichtige Bedeutung innerhalb der Ausbildung zu.

„Das Berichtsheft kann wahlweise per Apple oder Android App auf dem Smartphone oder Tablet sowie über einen Webzugriff über den Browser geführt und verwaltet werden“, erläutert Christian Weirich (links), stellvertretender Geschäftsführer der KH MEHR, der den Prozess innerhalb der Kreishandwerkerschaft initiiert hat und die Umsetzung begleitet. Rechts im Bild Geschäftsführer Dirk Kleis. Foto-Autor: © Kreishandwerkerschaft MEHR

Die Innungen unter dem Dach der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (KH MEHR), haben bereits in verschiedenen Ausbildungsberufen digitale Formen für das Berichtsheft eingeführt. Manche Berufe, wie zum Beispiel die Friseure oder auch die Kraftfahrzeugmechaniker, nutzen schon länger digitale Angebote statt dem traditionellen Berichtsheft aus Papier. Neu ist nun die Einführung einer branchenübergreifenden digitalen Lösung.

„Die Bedienung ist sowohl für den Betrieb als auch für die Azubis kinderleicht. Zudem ist es kostengünstig, sicher und vor allem komfortabel“, erläutert Christian Weirich, stellvertretender Geschäftsführer der KH MEHR, der diesen Prozess innerhalb der Kreishandwerkerschaft initiiert hat und die Umsetzung begleitet. „Das Berichtsheft kann wahlweise per Apple oder Android App auf dem Smartphone oder Tablet sowie über einen Webzugriff über den Browser geführt und verwaltet werden. Betriebe können also auch ohne App mit Laptop oder PC jederzeit auf das Berichtsheft zugreifen, eingereichte Berichte kontrollieren und freigeben.“

Dirk Kleis, Geschäftsführer bei der KH MEHR kennt noch die analogen Zeiten. „Bis vor einigen Jahren wurden Berichtshefte ausschließlich mit der Hand geschrieben. Im Zuge eines modernen Handwerks, deren Berufe ohnehin zum großen Teil digitalen Prozessen unterliegen, ist es nur zukunftsgerecht, diese digitale Lösung jetzt bei uns zu unterstützen und anzubieten. Analog wird noch zusätzlich bleiben, aber die digitalen Varianten bieten zahlreiche Zusatzvorteile“.

Der Vorsitzende Kreishandwerksmeister Raimund Licht begrüßt ebenso diesen Zukunftsschritt. „Das klassische Berichtsheft, wie meine Generation es ausschließlich kannte, bekommt dadurch kräftige Konkurrenz. Aber das belebt ja bekanntlich das Geschäft. Und wenn es Auszubildende motiviert und es ihnen zusätzliche Lernvorteile verschafft, so ist es der richtige Weg. Denn wir brauchen neben einer zeitgemäßen Ausbildung auch zeitgemäße Werkzeuge. Da gehört der Ausbildungsnachweis mit dazu.“

Auf der Website www.das-handwerk.de informiert die KH MEHR im Bereich Ausbildung über das neue Angebot.

 

Pressekontakt:

Irmgard Busch
Öffentlichkeitsarbeit

Kreishandwerkerschaft MEHR
– Geschäftsstelle der Innungen –
Kalvarienbergstraße 1
54595 Prüm
Tel.: 06551 9602-15
Fax: 06551 9602-10


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Autor(in): Klaus Schäfer
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