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11. Januar 2022

Industriepark in Düren-Niederau wechselt den Besitzer – Frauenrath setzt auf Nachhaltigkeit und Revitalisierung

Zum 1. Januar 2022 hat die Heinsberger Unternehmensgruppe Frauenrath den Industriepark Düren-Niederau von der Nouryon Chemicals GmbH übernommen. Der traditionsreiche Standort blickt auf eine lange Geschichte zurück: Früher befand sich hier der Sitz der AkzoNobel Chemicals, die vor Ort u. a. Papierleimungs-, Flockungs- und Fixiermittel für die Papiererzeugung und Wasseraufbereitung hergestellt hat. Nouryon hat das rund 11 Hektar große Areal schließlich zu einem etablierten Industriepark mit heute knapp 300 Arbeitsplätzen ausgebaut, der vielfältige Synergien für die ansässigen Unternehmen bietet. Das Spektrum der Mieter ist breit gefächert: Unter ihnen befinden sich sowohl produzierende Unternehmen, wie die Grace Silica GmbH und die Chemische Fabrik Brühl Mare GmbH, als auch junge, aufstrebende Unternehmen, wie z. B. die blend+ GmbH.

V.l.n.r. Winfried Kranz-Pitre (WIN.DN), Thomas Hissel (Stadt Düren / WIN.DN), Frank-Peter Ullrich (Bürgermeister Stadt Düren), Gereon Frauenrath (Unternehmensgruppe Frauenrath), Jeroen Fraikin (Unternehmensgruppe Frauenrath), Sebastian Eich (Stadt Düren), Markus Paulsen (Unternehmensgruppe Frauenrath) und Stephan Bendel (Unternehmensgruppe Frauenrath)
© Foto: WIN.DN

Der Industriepark ist etwa drei Kilometer südlich vom Dürener Stadtzentrum und in unmittelbarer Nachbarschaft zur Rur gelegen. Er ist verkehrstechnisch sehr gut angebunden. Die Entfernung vom Dürener Bahnhof beträgt etwa fünf Kilometer und die Fahrtzeit zur Anschlussstelle der Autobahn A4 gut 15 Minuten. Die Metropolen Köln, Aachen und Düsseldorf sind jeweils eine Autostunde entfernt.

Betreut durch ein erfahrenes dreiköpfiges Team, profitieren die angesiedelten Unternehmen von einem ebenso kompetenten wie umfangreichen Service- und Dienstleistungsangebot; dieses reicht vom Betrieb einer Kantine über die Instandhaltung und das Management der Gebäude bis hin zum professionellen Sicherheitsdienst. Der Industriepark verfügt zudem über eine umfassende Infrastruktur insbesondere für die chemische und verarbeitende Industrie. Die gesamte Energie- und Medienversorgung wird durch Veolia realisiert und gewährleistet. Ein besonderer Standortvorteil ist die Verwendung von gefiltertem Flusswasser als Vorprodukt. In den letzten Jahren wurde außerdem in innovative Lösungen investiert, um Effizienz und Nachhaltigkeit weiter zu optimieren. So wird z. B. verstärkt Dampf durch Kraft-Wärmekopplung und Strom für den Eigenverbrauch der energieintensiven Industriekunden produziert.

Das Heinsberger Familienunternehmen möchte mit dem Erwerb des Industrieparks seine Aktivitäten im Bereich der Immobilienentwicklung und Immobilienverwaltung sowie des Facility-Managements weiter ausbauen. „Der Standort verfügt über reichlich Potenzial“, betont der geschäftsführende Gesellschafter Gereon Frauenrath: „Für uns als Projektentwickler und Komplettanbieter rund ums Bauen bieten sich hier hervorragende Möglichkeiten und Chancen. Die anstehenden Aufgaben passen zudem bestens in unser Leistungsportfolio.“

Erklärtes Ziel ist es, neue Unternehmen anzusiedeln und bestehende Büros sowie Hallen- und Lagerflächen zu revitalisieren. Zudem sollen Effizienz und Nachhaltigkeit der Versorgung weiter steigen. „Die nachhaltige Ausrichtung auch für energieintensive Industrien zählt zu den großen Herausforderungen im Strukturwandel“ lobt Thomas Hissel, Erster Beigeordneter und Dürener Stadtkämmerer, die Investitionsbereitschaft der Unternehmensgruppe.

Durch das Maßnahmenpaket strebt Frauenrath in den nächsten Jahren einen deutlichen Wachstumsschub für den Industriepark an. „Wir freuen uns, dass die Unternehmensgruppe in diesen bedeutenden Standort investiert und die Attraktivität für die Dürener Industrie langfristig erhöht“ begrüßt Dürens Bürgermeister Frank-Peter Ullrich die Ambitionen der neuen Eigentümerin.

 

 

Pressekontakt

Muriel Arich

Standortmarketing & Öffentlichkeitsarbeit
Tel 02421 – 69 540 – 22
m.arich@windn.de

Kategorien:
Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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