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Foto-Autor: Schreiner-Innung Westeifel
12. November 2021

Schreiner aus der Westeifel blicken positiv nach vorne – Über 40 Vertreter der Schreinerbranche trafen sich in Bitburg

BITBURG. Mit knapp 70 Betrieben ist die Schreiner-Innung Westeifel eine der stärksten Innungen in der Region. Zur Jahreshauptversammlung Ende Oktober trafen sich über 40 Vertreter der Schreinerbranche, um die Weichen für das nächste Jahr zu stellen. Obermeister Rainer Schüller aus Daun ging in seiner Eröffnungsrede im Bitburger Simonbräu auf die Ereignisse des vergangenen Jahres ein und hielt Ausblick auf die zukünftige Innungsarbeit. Dabei ist und bleibt die Ausbildung und die Durchführung der Gesellenprüfungen einer der Schwerpunkte. Leider konnten die Ausstellungen der Gesellenstücke im Sommer nur im reduzierten Umfang erfolgen, man hofft hier wieder auf eine große Präsenz im kommenden Jahr, ebenso bei den Lossprechungsfeiern für die neuen Gesellen.

Die Innung wertschätzt den erfolgreichen Nachwuchs im Schreinerhandwerk. Obermeister Rainer Schüller beglückwünschte Marius Windhausen zum Sieg beim Praktischen Leistungswettbewerb Rheinland-Pfalz 2020. Foto-Autor: Schreiner-Innung Westeifel

Frank Fritschen, Mitglied im Gesellenprüfungsausschuss, informierte über die Möglichkeiten des sogenannten Bi-Diploms in Kooperation zwischen der Handwerkskammer (HWK) Trier und dem Zentrum für Aus- und Weiterbildung im Mittelstand (ZAWM) St. Vith, Belgien. Auszubildende können damit gleichzeitig den deutschen und den belgischen Gesellenbrief erhalten. Dafür müssen die Auszubildenden aus Deutschland einen einwöchigen Treppenbaukurs mit anschließendem einwöchigem Praktikum beim ZAWM St.Vith und einem Ausbildungsbetrieb absolvieren. Lehrlinge aus Belgien belegen an der HWK Trier einen Kurs für Oberflächenbehandlung. Ansonsten sind die Ausbildungsinhalte weitgehend identisch.

Für den Fachvortrag über sicheres Arbeiten im Holzbereich und über die notwendigen Gefährdungsbeurteilungen zeichnete sich an dem Abend Markus Schick von der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) verantwortlich. Er informierte auch die Innungsmitglieder über die Unterstützungsmöglichkeiten der BGHM bei diesen Themen.

Neben der starken Mitgliederzahl erfreut sich die Schreiner-Innung Westeifel auch an ihren guten Verbindungen zu der Industrie. 15 Partner unterstützen derzeit als Fördermitglieder das regionale Schreinerhandwerk auf vielfältige Weise. „Wir sind dankbar für diese Kontakte zu unseren Partnern“, sagt Obermeister Schüller. „Besonders, wenn es um die Wertschätzung der neuen Gesellen geht. Ohne neue Gesellen keine Meister von morgen und keine Betriebsnachfolger für übermorgen.“ Geehrt wurde im Rahmen der Versammlung der Sieger vom Praktischen Leistungswettbewerb Rheinland-Pfalz, Marius Windhausen, der auch beim Bundeswettbewerb einen erfolgreichen sechsten Platz belegt hatte.

Auch die Flutkatastrophe vom Juli beschäftigte die Versammlung. Die Innung unterstützte als erste Innung bereits im August mit 10.000 Euro das Spendenkonto „Fluthilfe“ der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region, der Geschäftsstelle der Innungen. Dieses Geld wird unmittelbar den betroffenen Betrieben in der Region zugutekommen.

 

 

 

Kontakt:

Irmgard Busch
Öffentlichkeitsarbeit
Kreishandwerkerschaft MEHR
– Geschäftsstelle der Innungen –
Kalvarienbergstraße 1
54595 Prüm
Tel.: 06551 9602-15
Fax: 06551 9602-10


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Autor(in): Klaus Schäfer
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