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© Foto-Autor: Holzbau- und Zimmerer-Innung Westeifel
29. Oktober 2021

Hohe Holzpreise – stabile Ausbildungszahlen – Holzbau- und Zimmerer-Innung Westeifel tagte

SCHWIRZHEIM. Die Holzbranche ächzt unter den weiterhin hohen Holzpreisen. Auch wenn im Sommer der Höchststand erreicht war, so hat sich der Preis wenig geringer auf einem hohen Niveau eingependelt. Immerhin ist Bauholz wieder verfügbar, was auch die Innungsmitglieder der Holzbau- und Zimmerer-Innung Westeifel bei ihrer Jahreshauptversammlung Anfang Oktober im Schwirzheimer Gasthaus Kostisch etwas optimistisch stimmt.

Klaus Müller (rechts), Lehrervertreter im Gesellenprüfungsausschuss (GPA) der Innung, wurde von GPA-Vorsitzendem Peter Nosbers für seine langjährigen Verdienste gewürdigt.
© Foto-Autor: Holzbau- und Zimmerer-Innung Westeifel

Innungsobermeister Michael Fandel berichtete der Versammlung über den regionalen „runden Tisch Holz“, der sich kurz zuvor bei der Geschäftsstelle der Innung, der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region, in Prüm getroffen hatte. Regionale Vertreter des Forsts, der Kommunen, der Holzvermarktung sowie der Handwerksorganisationen und Unternehmer hatten dort zusammen Strategien gegen die Materialknappheit unter die Lupe genommen. Im Sinne der Nachhaltigkeit will man regionales Holz aus der Eifel mit einer positiven Außenwirkung vermarkten. Die Innungsfachbetriebe arbeiten an einer Ermittlung von Abnahmevolumina, um sich für die Zukunft mit regionalem Holz besser gegen Einflüsse aus dem Weltmarkt absichern zu können.

Positiv wurde die Zahl der aktuellen Ausbildungsverhältnisse gewertet. Karl-Heinz Schwall, Ausbildungsberater bei der Handwerkskammer Trier, konnte über recht stabile Lehrverhältnisse berichten. Anders als in anderen Branchen, gab es hier keinen Einbruch. Erfreulich auch der Leistungsdurchschnitt der jungen Zimmerer. Von 12 Plätzen in der aktuellen Begabtenförderperiode werden drei von Zimmerern belegt, und das bei 80 möglichen Ausbildungsberufen. Im Zuge der Berichte aus dem Ausbildungswesen wurden auch zwei Mitglieder des Gesellenprüfungsausschusses (GPA) verabschiedet. Die Lehrervertreter Klaus Müller und Klaus-Jürgen Willmes hatten sich als langjährige Mitglieder um die Ausbildung im regionalen Zimmererhandwerk verdient gemacht, was Obermeister Fandel und GPA-Vorsitzender Peter Nosbers an dem Abend würdigten.

Auch die Flutkatastrophe vom Juli beschäftigte die Versammlung. Drei Innungsbetriebe waren vom Hochwasser betroffen, zwei im besonderem Maße. Die Innung unterstützt mit 5.000 Euro das Spendenkonto „Fluthilfe“ der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region, Geschäftsstelle der Innungen. Von diesem Spendenkonto hatten betroffene Handwerksbetriebe bereits im August jeweils 1.000 Euro Soforthilfe erhalten. Weitere Zahlungen sind vorgesehen. „Einmal mehr ein Zeichen der Solidarität unserer Handwerksorganisation Innung“, so Geschäftsführer Dirk Kleis.

Auf das Spendenkonto Fluthilfe, Kontoinhaber Kreishandwerkerschaft MEHR IBAN: DE85 5865 0030 0008 0774 97 BIC: MALADE51BIT, kann weiterhin eingezahlt werden. Die Deckungslücken sind bei vielen Betrieben enorm.

 

 

Kontakt:

Irmgard Busch
Öffentlichkeitsarbeit
Kreishandwerkerschaft MEHR
– Geschäftsstelle der Innungen –
Kalvarienbergstraße 1
54595 Prüm
Tel.: 06551 9602-15
Fax: 06551 9602-10

Kategorien:
Handwerk & Gewerbe

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Autor(in): Klaus Schäfer
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