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© Foto: Vogelsang IP/Roman Hövel
11. Mai 2021

VOGELSANG IP ÜBERNIMMT NACHLASS VON KLAUS RING

Vogelsang IP 6. Mai 2021 | Klaus Ring (1953–2017) hat über Jahrzehnte als Kulturreferent des Kreises Euskirchen sowie als Leiter des Eifelmuseums Blankenheim die regionale Kulturarbeit und als Wissenschaftler den Aufbau des Internationalen Platzes Vogelsang IP maßgeblich geprägt. Nun wurde sein beruflicher Nachlass von seiner Witwe Beate Robeck-Ring der NS-Dokumentation Vogelsang übergeben: »Vogelsang ist der Ort, an den dieses Zeugnis seiner Arbeit zur dauerhaften Aufbewahrung gehört, hat sich mein Mann doch zeitlebens für die Geschichte, die Kultur und die Kunst der Eifel engagiert und eingesetzt«, sagt Frau Robeck-Ring.

Klaus Ring (†) mit einer Gruppe von Besucher*innen in Vogelsang 2008. © Foto: Vogelsang IP/Roman Hövel

Die Übernahme der umfangreichen Buchbestände war auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Vogelsang IP ein hochemotionaler Moment, zumal diese Bände zur regionalen Geschichte und Kultur nicht nur das Schaffen, die vielfältigen Interessen von Klaus Ring und seine tiefe Verbundenheit mit der Eifel widerspiegeln, sondern auch seine Ausstellungstätigkeit oder sein Wirken für die Konversion von Vogelsang IP zum heutigen Erinnerungsort, die er von Anfang bis zu seinem letzten Lebenstag tagtäglich vor Ort mitgestaltet hat. So zählte er auch zum Kuratorenteam der Dauerausstellung »Bestimmung: Herrenmensch. NS-Ordensburgen zwischen Faszination und Verbrechen«, deren Eröffnung sich 2021 zum fünften Male jährt.

Wie andere wichtige Buchschenkungen werden auch die Bände aus dem Nachlass von Klaus Ring in Bibliothek und Archiv der NS-Dokumentation Vogelsang aufgenommen. Sie sollen mit der Zeit nicht nur Mitarbeitenden von Vogelsang IP, sondern auch anderen Interessierten zugänglich gemacht werden.

»Die verantwortungsvolle Entwicklung dieses Täterortes aus der Zeit des Nationalsozialismus zu einem friedlichen Ort des Lernens, des Ausstellens, des Forschens und der Begegnung war für Klaus Ring eine Herzensangelegenheit«, betont Stefan Wunsch, Wissenschaftlicher Leiter der NS-Dokumentation: »Es ist für uns eine große Ehre und Freude, seine Bestände zu übernehmen und der Nachwelt zu erhalten«.

 

 

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Kategorien:
Kultur

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Autor(in): Klaus Schäfer
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