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© Eifel Tourismus - L. May
17. April 2021

LIGNA Systems in St. Vith – Modernes Bauen mit einem traditionellen Baustoff

Wälder haben das Gesicht der Eifel bis heute geprägt. Holzwirtschaft war hier schon immer eine wichtige Erwerbsquelle für die Menschen, egal ob als Brennstoff oder als Baumaterial. Heute, im Zeichen von Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit, steht Holz als nachwachsender Rohstoff im Baubereich wieder voll im Fokus. Wir haben im Rahmen der Kampagne „Wir. Leben. Eifel!“ LIGNA Systems in St. Vith, Belgien besucht und mit Geschäftsführerin Elisa Engel unter anderem über Holz als einen Baustoff der Zukunft gesprochen.

LIGNA Systems plant, konstruiert und produziert Holzhallen mit großen Spannweiten, wie sie zum Beispiel für Gewerbe-, Industrie- oder Freizeithallen benötigt werden. „Holz ist nicht ohne Grund der älteste Baustoff der Welt. Holz ist stabil, kann eine hohe Traglast aufnehmen und ist standfest. Holzhallen sind langlebig, behalten auch im Brandfall lange ihre Struktur und lassen sich bei Bedarf schnell zurückbauen“, begründet Elisa Engel die Spezialisierung von LIGNA Systems. Jede LIGNA-Halle wird individuell geplant und dank einer optimierten Systembauweise kostengünstig im eigenen Werk gebaut. So bleiben in puncto Sicherheit, Stabilität und Optik keine Wünsche offen. Regionale Baupartner übernehmen schließlich die Montage der Systembauteile landesweit und sichern so Kundennähe und persönliche Betreuung an der Baustelle vor Ort.

Angefangen hat das alles mit einem kleinen Holzhandel in Büllingen in Belgien. Das Handelsgeschäft wuchs kontinuierlich und eines Tages wurde der Bau einer größeren Lagerhalle unumgänglich. Die sollte natürlich aus Holz sein. Doch das gestaltete sich schwieriger als gedacht. Denn keiner der angefragten Architekten oder Bauunternehmen verfügte über Erfahrungen in Planung und Bau größerer Holzhallen. So beschloss der LIGNA-Firmengründer, Olivier Dupuis, das Bauvorhaben selbst zu realisieren.

Das war praktisch die Geburtsstunde für den Holzhallenbau in Systembauweise, den LIGNA Systems bis heute weiter perfektioniert hat. Dazu wurden unter anderem Prozess- und Ausführungsstandards eingeführt, wie sie bei anderen Baustoffen wie beispielsweise Stahl schon lange Usus sind. Doch damit nicht genug. „Wir haben uns schon frühzeitig mit den Chancen der Digitalisierung beschäftigt und können deshalb heute unseren Kunden mit unserem speziellen Hallenbau-Konfigurator ein hochmodernes Tool zur Visualisierung ihres Bauvorhabens in 3D zur Verfügung stellen“, so Elisa Engel über die Verbindung von Tradition und Moderne im Unternehmen.

Stolz ist LIGNA Systems auch auf den Standort in St. Vith. „Wir haben hier ein Paradies auf Erden in der Eifel“, fasst Elisa Engel zusammen. „Unser Rohstoff Holz wächst europaweit und damit sind die Transportwege und der Energieaufwand zu seiner Bereitstellung und Aufbereitung gering. Die gute Anbindung an die Autobahn sichert uns eine schnelle Anlieferung von Vormaterial und die schnelle Auslieferung der Hallenbauteile in die Fläche. Dazu die Mentalität der Eifler, nämlich kompromisslos anzupacken und lösungsorientiert umzusetzen. Das passt einfach zu uns und in unsere Branche“.

Auch wenn die Akquisition von Fachkräften in Ost-Belgien durch den Wettbewerb mit dem benachbarten Luxemburg nicht ganz so einfach ist, so punkten der Standort Eifel und LIGNA mit anderen Vorzügen wie gelebtem Teamwork, Wachstumsmöglichkeiten, flache Hierarchien und einer perfekten Work-Life-Balance. Ein Paket, das potenzielle Mitarbeiter *innen immer wieder überzeugt.

Und uns sowieso. Wir. Leben. Eifel!

Wir können zurecht stolz auf unsere starke Bauwirtschaft sein. Die Betriebe bilden ein starkes und solides Fundament: Sie bilden aus, geben Menschen einen krisensicheren Job, unterstützen vor Ort bei vielen ehrenamtlichen Projekten. In den kommenden Wochen zeigen wir einige interessante Beispiele. Einen ersten Einblick gibt’s schon heute unter www.standort-eifel.de/bauwirtschaft

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Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete unter Beteiligung der Länder Nordrhein-Westfalen und Rheinland Pfalz. >>

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Autor(in): Stephan Kohler
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