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30. Oktober 2020

Brenner glänzen mit hervorragenden Erzeugnissen

187 Goldene, 288 Silberne und 116 Bronzene Kammerpreismünzen: Das ist die sehr gute Bilanz der Edelbrandprämierung der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz. 80 Betriebe haben sich mit 647 Erzeugnissen an der Prämierung beteiligt.

Darunter wurden nun wiederum die besten unter den goldprämierten Edelbränden ausgezeichnet, die sogenannten Siegerbrände. In diese Auswahl kommen nur die mit der Goldenen Kammerpreismünze prämierten Erzeugnisse, die in einer gesonderten Verkostung zu den Siegerbränden gekürt werden. Das schafften insgesamt neun Brennereien mit ihren herausragenden Edelbränden.

„Das Herstellen von Edelbränden aus verschiedensten Früchten ist eine Handwerkskunst, die wir als Landwirtschaftskammer mit unserer Prämierung wie bei den hervorragenden Weinen würdigen wollen“, unterstreicht der Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Ökonomierat Norbert Schindler. Dabei leisteten die rheinland-pfälzischen Brenner einen wertvollen Beitrag für den Erhalt der vielfältigen Kulturlandschaften und trügen zum Artenschutz bei, so Schindler. Zur Würdigung der Leistungen reiste der Präsident mit den Urkunden im Gepäck an die Mosel und in die Pfalz, um den Siegerinnen und Siegern persönlich zu gratulieren. Zuständig für die Edelbrände sind die Weinbauämter in Wittlich und Neustadt an der Weinstraße.

Bei der Auswertung der Statistik fällt übrigens auf, dass die Vielfalt der angestellten Produkte weiter zunimmt. Neben den Klassikern wie Himbeergeist, Trester- oder Mirabellenbrand wird das Angebot durch Brände aus alten Sorten wie Speierling oder Vogelbeere bereichert. „Die Brenner haben mehr Mut zum Experimentieren, gleichzeitig vergessen sie dabei nicht die traditionellen Erzeugnisse. So ergibt sich eine gute Mischung“, sagte Präsident Schindler.
1998 hatte die Landwirtschaftskammer unter Mitwirkung des Verbandes Pfälzer Klein- und Obstbrenner die Brändeprämierung ins Leben gerufen. Teilnehmen dürfen Brennereien aus Rheinland-Pfalz und solche, die Mitglied im Verband Pfälzer Klein- und Obstbrenner oder im Verband Rheinischer und Saarländischer Klein- und Obstbrenner sind. Der Wettbewerb bietet den Brennern die Möglichkeit, ihre Qualität in einem objektiven, strengen, aber fairen Wettbewerb bewerten zu lassen. Ökonomierat Norbert Schindler machte auf die Bedeutung der Edelbrandprämierung aufmerksam: „Sie ist ein Instrument, mit dem mittels der Kammerpreismünzen eine besondere Produktqualität effektiv und verkaufsfördernd in Richtung Verbraucher kommuniziert werden kann. Die Auszeichnungen bieten den Konsumenten eine sichere Orientierung bei der Auswahl eines hochwertigen und objektiv bewerteten Produktes.“

Die Siegerbrände aus dem Bereich Weinbauamt Wittlich:

  • Marc vom Roten Elbling der Brennerei Peter Greif in 54456 Tawern
  • Vogelbeerbrand durch Mazeration und Destillation der Birkenhof-Brennerei in 57647 Nistertal
  • Eifeler Sauerkirschbrand der Haller‘s Destillerie in 54668 Prümzurlay
  • Himbeerbrand der Edelobstbrennerei Steinbach-Leyendecker Erben in 54498 Piesport
  • Apfelbrand der Eifel der Artefakt-Brennerei in 54636 Messerich

Gruppenfoto der Siegerbrände-Erzeuger mit Mosel-Weinprinzessin, Julia Gries, (links) und Kammerpräsident, Ökonomierat Norbert Schindler (rechts). © LWK RLP

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Kategorien:
Landwirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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