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© Quelle: NVR
23. Oktober 2020

NVR und DB investieren in Reaktivierung des Bahnsteigs – Die Gesamtkosten des Projekts im Euskirchener Bahnhof betragen 3,8 Millionen Euro

Euskirchen/Köln. Einen wichtigen Schritt für die Zukunftsfähigkeit des Schienennetzes im Kreis Euskirchen gehen der Nahverkehr Rheinland (NVR) und die Deutsche Bahn (DB): An Gleis 46 im Euskirchener Bahnhof wird der Bahnsteig umgebaut und reaktiviert, damit zukünftig die Eifel-Bördebahn (RB 28) dort halten kann. Im Rahmen der momentan bereits laufenden Arbeiten wird der Bahnsteig auf eine Länge von 120 Meter und eine Höhe von 55 Zentimeter umgebaut. Der NVR fördert das Projekt, bei dem auch die Signaltechnik angepasst werden muss, mit 3,8 Millionen Euro. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 3,8 Millionen Euro. Die Umbauarbeiten an dem Bahnsteig können voraussichtlich im Dezember beendet werden. Anschließend müssen noch die Signalanlagen angepasst werden. Daher kann der reaktivierte Bahnsteig voraussichtlich im Februar 2021 in Betrieb genommen werden.

Im Euskirchener Bahnhof wird aktuell am künftigen.  “Bördebahn-Bahnsteig” gebaut. Damit werden die baulichen Voraussetzungen geschaffen, um die RB 28 im Stundentakt zwischen Euskirchen und Düren pendeln zu lassen. © Quelle: NVR

„Der große Vorteil der Reaktivierung des Bahnsteigs liegt darin, dass die Eifel-Bördebahn zukünftig im Euskirchener Bahnhof nicht mehr die Gleise der Eifelstrecke queren muss“, so Manfred Gutfrucht, Projektleiter bei DB Netz. „Dies führt zu einer deutlichen Entspannung in diesem stark frequentierten Knotenpunkt, da die Züge bislang auf Gleis 4 wenden müssen.“ NVR-Geschäftsführer Heiko Sedlaczek ergänzt: „Nur durch die Reaktivierung des Gleises 46 ist zukünftig ein Stundentakt der RB 28 von Euskirchen nach Düren fahrbar. Die Aufnahme des Stundentakts wird möglich, wenn die notwendigen Arbeiten an der Strecke abgeschlossen sind. Dies ist für Dezember 2021 anvisiert.“

Landrat Günter Rosenke sieht in den derzeitigen Umbauarbeiten eine klare Stärkung des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV) im Kreis Euskirchen: „Dies ist eine weitere millionenschwere Investition, die beim Ausbau des klimafreundlichen Zugverkehrs enorm hilft.“

Mit Einführung des Stundentaktes auf der Bördebahn wird sich die Attraktivität der Schienenstrecke, insbesondere auch für Berufspendler deutlich erhöhen.

Sofern die Infrastrukturarbeiten planmäßig verlaufen, kann Ende 2021 eine Fahrzeit zwischen Euskirchen und Düren von unter 40 Minuten erreicht werden.

Der Stundentakt auf der Bördebahn bietet zudem die Chance und zugleich die Herausforderung, das bestehende Busangebot auf das neue Bahnangebot anzupassen. Dazu werden sich die Kreise Euskirchen und Düren in den nächsten Wochen intensiv austauschen.

 

Pressekontakt:
Nahverkehr Rheinland GmbH
Holger Klein

Pressesprecher

Tel.: 0221/2080847

holger.klein@nvr.de

Deutsche Bahn AG
Dirk Pohlmann

Sprecher NRW

Tel.: 0211/36802080
presse.d@deutschebahn.com

 

 

Kategorien:
Mobilität

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Autor(in): Klaus Schäfer
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