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© Foto: Kreis Düren
8. September 2020

Gewerbeflächen-Studie zeigt “Attraktivität des Kreises Düren”

Kreis Düren. Welche Gewerbe- und Immobilienflächen sind im Kreis Düren verfügbar? Wie viele Grundstücke wurden im vergangenen Jahr verkauft? Wie können neue Flächen genutzt werden? Fragen, auf die die AGIT-Studie “Kreis Düren: Standort im Fokus 2019” Antworten gibt. Landrat Wolfgang Spelthahn stellte “das wertvolle Zahlenwerk” im Kreishaus mit AGIT-Geschäftsführer Sven Pennings vor.

Landrat Wolfgang Spelthahn (vorne, Mitte) nahm die Studie “Kreis Düren: Standort im Fokus 2019” von AGIT-Geschäftsführer Sven Pennings und im Beisein von Nicolas Gastes (AGIT), Peter Kaptain (Kreis Düren) und Walter Weinberger (Leiter Amt für Kreisentwicklung / v. l.) entgegen. © Foto: Kreis Düren

AGIT: Diese vier Buchstaben stehen für Aachener Gesellschaft für Innovation und Technologietransfer. Die Gesellschaft verfolgt jedes Jahr die Entwicklung auf dem gewerblichen Grundstücks- und Immobilienmarkt und stellt die für die Kommunen relevanten Daten in einem Bericht zusammen. Aus dem 2019er-Bericht für den Kreis Düren geht hervor, dass sich die sofort verfügbaren Flächen in den vergangenen vier Jahren fast halbiert haben, sagte der neue AGIT-Geschäftsführer Sven Pennings im Kreishaus. “Das zeigt, wie attraktiv unser Kreis ist”, sagte Landrat Wolfgang Spelthahn. Die Ansiedlung neuer Unternehmen trage zum Gelingen des Strukturwandels bei. Die Studie “Standort im Fokus” liefere eine wichtige Argumentationshilfe gegenüber dem Land, wenn es um die Genehmigung neuer Gewerbeflächen ginge.

Der Landrat betonte, dass bei der Neu-Entwicklung von Gewerbeflächen immer mit in den Blick genommen werden müsse, welche ungenutzten Grundstücke es derzeit gebe. “Wir müssen im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung immer auch den Flächenverbrauch im Kopf haben”, betonte der Landrat. Verantwortungsvolles Handeln bedeute, auch Brachen und Altflächen zu berücksichtigen. So wird der Kreis Düren mit seiner DGA, der Dürener Gesellschaft für Arbeitsförderung, auf dem ehemaligen Gelände der Dürener Glashütte Peill & Putzler eine Großküche errichten, die unter anderem die kreiseigenen Kitas und das Dürener Krankenhaus beliefern wird.

Mit dem Brainergy Park (39), dem Gewerbegebiet im Dürener Süden (Neapco / Henry-Ford-Straße / 20 ha) und Jülich-Süd (Waldstraße / 4,5 ha) stehen im Kreis Düren aktuell knapp 65 Hektar Gewerbeflächen zur Verfügung. Mit einer Flächenveräußerung von 26,7 Hektar im vergangenen Jahr verzeichnen die Kommunen im Kreis Düren das beste Ergebnis seit 2010. Besonders in Niederzier, Jülich und Inden seien überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt worden, sagte Nicolas Gastes, AGIT-Projektmanager für Standortentwicklung und Digitales.

Die Studie der Aachener Gesellschaft nimmt auch die Entwicklung rund um die 13 regionalen Technologie- und Gründerzentren in den Blick. Danach sei besonders für Start-Ups ein flexibles, kreatives Umfeld nötig, sagte AGIT-Geschäftsführer Sven Pennings. Dies könne zum Beispiel durch moderne Formen des Arbeitens (z. B. Co-Working) geschaffen werden. Landrat Wolfgang Spelthahn hob mit Blick auf Corona-Pandemie die zunehmende Bedeutung von Home-Office-Arbeitsplätzen hervor, die in den nächsten Jahren die Flächenanforderungen auf dem gewerblichen Grundstücks- und Immobilienmarkt verändern können, betonte aber gleichermaßen, dass nicht in allen Bereichen von Zuhauses aus gearbeitet werden könne. “Auch auf diesem Gebiet brauchen wir kreative, flexible Lösungen”, so der Landrat.

Interessenten können die Studie “Kreis Düren – Standort im Fokus” bei der AGIT anfordern, entweder per E-Mail an n.gastes@agit.de oder telefonisch unter 02421/963-1030.

 

Kontakt:

Ingo LatotzkiLeiter Kommunikation/Sprecher des Kreises Düren

Bismarckstr. 16
52351 Düren

Tel.: 02421/22-2383

mob.: 0175 20 68 89 8

Fax: 02421/22-182381

eMail: i.latotzki@kreis-dueren.de

pressestelle@kreis-dueren.de

Kategorien:
Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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