Ausstellung der Generaldirektion Kulturelles Erbe (GDKE) kann noch bis 24. November besichtigt werden. In diesen Tagen wurde die Ausstellung „Unsere Heimat: Schätze des Landes Rheinland-Pfalz“ der GDKE in den Räumen des Eifelmuseums Mayen in der Genovevaburg eröffnet.
Diese Ausstellung richtet den Blick auf das kulturelle Erbe des Landes in all seinen Facetten, Gattungen und zeitlichen Einordnungen. Die Ausstellung umfasst 13 Objekte, die in Mayen um zwei weitere Objekte ergänzt wurden. So sind erstmals die Motive Mayener Basalt Mühlstein (Kulturerbe-Pate Wolfgang Treis, Oberbürgermeister) und die Genovevaburg Mayen (Kulturerbe-Patin Käthe Eisenbürger) zu sehen.
„Heimat ist das, worum sich alles dreht. Heimat als Ort, aber Heimat auch im Sinne der Geschichte, die mit dem Ort verbunden ist“, erklärte Oberbürgermeister Treis in seiner Begrüßungsansprache und nahm Bezug auf das von ihm gewählte Motiv des Mayener Basalt Mühlsteins, erinnerte an die „Erlebniswelten Grubenfeld“, die die Geschichte des Basaltabbaus erzählen und zog auch die Verbindung zum „Eifler Mühlsteinrevier“, dem Zusammenschluss der Städte Mayen und Mendig, der Verbandsgemeinden Vordereifel und Mendig sowie der Ortsgemeinden Ettringen und Kottenheim, die sich gemeinsam um die Anerkennung als Weltkulturerbe bewerben.
Neben Thomas Metz, dem Generaldirektor der GDKE, sprach auch Kulturerbe-Patin Käthe Eisenbürger ein Grußwort und erklärte den Anwesenden ihre persönliche Beziehung zur Genovevaburg und die mit ihr verbundene Lebensgeschichte. „Ich selbst habe hier im Burgbunker schwere Stunden der Todesangst überstehen müssen, als im Inferno des Luftkrieges Mayen in Schutt und Asche gelegt wurde“, so die Patin. Sie erinnerte aber auch an den Wiederaufbau und das in dieser Zeit stark vorhandene „Gemeinschaftsgefühl der Bevölkerung“. Den Wandel hin zur „Bürgerburg“ mit Museen und als Festspielkulisse hat die Kulturerbe-Patin begleitet – als engagierte Bürgerin mit Spenden und auch als Kommunalpolitikerin mit ihrem klaren Bekenntnis zur Genovevaburg.
Wer selbst mehr über die „Schätze des Landes“ erfahren will, hat noch bis 24. November – täglich von 10 bis 17 Uhr –die Gelegenheit dazu. So lange wird die Ausstellung noch auf der Ebene 0 des Eifelmuseums in der Genovevaburg präsentiert.
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