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© Peter Gauger/Imkerverband Rheinland e.V.
10. November 2018

„Unsere Imker bieten, was immer mehr Verbraucher erwarten“

Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz und die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz zeichneten am vergangenen Sonntag im Bürgerhaus in Kottenheim Imkerinnen und Imker aus, die erfolgreich an der diesjährigen Landesprämierung für Honig teilgenommen haben. Ministerium und Landwirtschaftskammer würdigen damit die hohe Qualität von Honig aus Rheinland-Pfalz und die dahinter stehende Leistung der Imkerinnen und Imker. Erstmals wurden die Honige aus dem rheinland-pfälzischen und dem nordrhein-westfälischen Verbandsgebiet des Imkerverbandes Rheinland und dem Verbandsgebietes der nassauischen Imker in einer gemeinsamen Veranstaltung prämiert.

Die ausgezeichneten Imker aus dem rheinland-pfälzischen Verbandsteil des Imkerverbandes Rheinland; © Peter Gauger/Imkerverband Rheinland e.V.

Der Vizepräsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Ökonomierat Heribert Metternich, freute sich über die hohe Anzahl von Kammerpreismünzen, die er übergeben durfte: „Damit wir guten Honig bekommen, brauchen wir passionierte und kompetente Imker, die sich das ganze Jahr über um ihre Bienenvölker kümmern. Daher ist es wichtig, die Arbeit der Bienen und die der Imker mit der Honigprämierung zu würdigen“, sagte Metternich.  Die Prämierung sei der Lohn für qualitätsorientierte Produktion, ein Anreiz für ständige Qualitätssteigerung, eine Vermarktungshilfe und ein Wegweiser für den Verbraucher. „Unsere Imker bieten das an, was immer mehr Verbraucher von Nahrungsmitteln erwarten: Ein natürliches, unverfälschtes, gesundes, regionales Produkt mit garantiertem Herkunftsnachweis“, betonte der Vizepräsident der Kammer.

 

 

 

800 Gläser Honig analysiert
Der Imkerverband Rheinland e.V., der annähernd 10.500 organisierte Imkerinnen und Imker (7.500 in NRW und 3.000 in RLP) mit 66.500 Bienenvölkern in seinem Verbandsgebiet betreut, hatte auch in diesem Jahr eine Honigprämierung mit Honigtest ausgeschrieben, um die Spitzenqualitäten der Honige zu dokumentieren. Mit von der Partie ist seit vielen Jahren der kleinere Schwesterverband der nassauischen Imkerinnen und Imker. Über 200 Honiglose mit insgesamt 800 Gläsern Honig wurden im Labor des DLR/Fachzentrum Bienen und Imkerei in Mayen analysiert. Die Teilnehmer/-innen mussten zuvor vier Gläser Honig zu je 500 g im „Imker-Honigglas des Deutschen Imkerbundes e.V.“ einsenden.

Insgesamt erhielten die Honige der Imker aus dem rheinland-pfälzischen Verbandsgebiet  63-mal Gold, 57-mal Silber und fünfmal Bronze. „Von der emsigen Tätigkeit der Honigbienen profitieren alle Bürger – sei es nun direkt, indem sie „Echten Deutschen Honig“ genießen, oder indem sie sich an der Schönheit und Vielfalt der Natur erfreuen. Ohne Bienen würden weite Bereich von Landwirtschaft und Gartenbau ohne Ertrag bleiben“, betonte der Vorsitzende des Imkerverbandes Rheinland, Dirk Franciszak. Etwa ein Drittel unserer Lebensmittel würde es ohne die Honigbiene nicht geben, sagte er. Die Imker und Imkerinnen aus dem Verbandsgebiet spendeten wie auch in den vergangenen Jahren die diesjährigen prämierten Honige für einen gemeinnützigen Zweck.

Die prämierten Imker/-innen aus Rheinland-Pfalz sind im PDF-Dokument “Ausgezeichnete Imker RLP 2018 Kottenheim” aufgelistet.

 

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Kategorien:
Landwirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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