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©Foto: IHK Aachen/Heike Lachmann
22. September 2018

700 Akteure der Außenwirtschaft diskutieren in Aachen

Etwa 700 Teilnehmer haben sich beim „Außenwirtschaftstag“ der nordrhein-westfälischen Industrie- und Handelskammern (IHKs) im Eurogress Aachen über die drängendsten Fragen des Exportgeschäfts ausgetauscht. Die landesweit größte Veranstaltung ihrer Art bot unter dem Motto „Welthandel im Weltwandel“ in der zehnten Auflage zahlreiche Workshops, Vorträge und eine auf 500 Quadratmetern platzierte Fachmesse an.

Viele Unternehmen müssen in der heutigen Zeit auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren“: IHK-Vizepräsident und GKD-Vorstand Dr. Stephan Kufferath beim „Außenwirtschaftstag NRW“.
Foto: IHK Aachen/Heike Lachmann

Mit schlagkräftigen Argumenten für die Themen der Außenwirtschaft: IHK-Präsident Wolfgang Mainz (r.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Michael F. Bayer (l.) im Gespräch mit Kiews Bürgermeister Dr. Vitali Klitschko.
Foto: IHK Aachen/Heike Lachmann

„So turbulent wie momentan ging es in der Außenwirtschaft lange nicht zu“, betonte Wolfgang Mainz, Präsident der gastgebenden IHK Aachen: „Großbritannien verlässt die EU, China und die USA liefern sich einen erbitterten Handelsstreit – und Themen wie ‚Digitalisierung‘ oder ‚Datensicherheit‘ stellen die Unternehmen schon vor grundsätzliche Herausforderungen.“ Für eine erfolgreiche Außenwirtschaft seien verlässliche Partner, Marktkenntnisse und neue Blickwinkel gefragt, erklärte Mainz.

„Viele Unternehmen müssen in der heutigen Zeit auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren“, sagte IHK-Vizepräsident Dr. Stephan Kufferath, Vorstand der „GKD – Gebr. Kufferath AG“ mit Sitz in Düren: „Wir haben unsere Produktionskapazitäten in den Vereinigten Staaten deutlich erhöht, um auf Importbarrieren vorbereitet zu sein, und wir haben unser Engagement in Großbritannien mit Blick auf den ‚Brexit‘ zurückgefahren.“ Unter der Moderation von TV-Journalistin Kay-Sölve Richter diskutierten zahlreiche Spitzenmanager international erfolgreicher Unternehmen über die derzeitige Wirtschaftslage und neue Strategien.

Neben Politikern wie Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp und Regierungspräsidentin Gisela Walsken waren als prominente Redner auch Kiews Bürgermeister Dr. Vitali Klitschko und Ex-Box-Weltmeisterin Regina Halmich zu Gast. Während Halmich den Unternehmern Tipps gab, wie man sich „mit harten Bandagen“ auf dem Weltmarkt nach oben kämpft, warf Klitschko einen Blick auf die Ukraine, die EU und Europa. „Wir arbeiten hart für unseren wirtschaftlichen Erfolg und sind offen für deutsche Investitionen“, sagte der ehemalige Profiboxer.

Weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung waren die gut besuchten Workshops zu Themen wie „Quo vadis, China?“, „Zoll 4.0“ und „Brexit – der Countdown läuft“. Außerdem nutzten viele Unternehmer die Gelegenheit zu einem persönlichen Beratungsgespräch bei Experten der 60 deutschen Auslandshandelskammern.

Der nächste „IHK-Außenwirtschaftstag NRW“ soll turnusgemäß in zwei Jahren in Essen stattfinden.

 

Kontakt:

IHK Aachen | Postfach 100740 | 52007 Aachen
Theaterstraße 6 – 10 | Telefon: 0241 4460-0 | Telefax: 0241 4460-148
Bei Fragen: Fritz Rötting, Tel.: 0241 4460-231
E-Mail: dienst@aachen.ihk.de

Kategorien:
Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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