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21. September 2018

Afrikanische Schweinepest in Belgien

 Eifelkreise sind vorbereitet.

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist nicht erst ein Thema im Eifelkreis Bitburg-Prüm, seit sie in der vergangenen Woche in Belgien nachgewiesen wurde, sondern beschäftigt seit Ende 2016 das Veterinäramt des Eifelkreises Bitburg-Prüm. Es wurde ein „runder Tisch“ Schwarzwild etabliert. Diesem Gremium gehören Vertreter aus Jagd, Land- und Forstwirtschaft sowie Behörden an. Der vorgenannte „runde Tisch Schwarzwild“ kommt nach Bedarf zusammen und beschäftigt sich mit der aktuellen Entwicklung der ASP in den östl. Mitgliedsstaaten der EU. Gleichzeitig werden prophylaktische Maßnahmen besprochen, die einen Ausbruch der ASP in der Wildtierpopulation und letztlich auch in der Hausschweinepopulation verhindern können. Weiterhin gab es im Juni 2018 eine kreisinterne Krisenübung zur ASP. Folgende Maßnahmen wurden bereits veranlasst bzw. sind derzeit noch in der Umsetzung:

– Gebührenbefreiung für Trichinenuntersuchung bei erlegten Frischlingen im Falle der Einlieferung einer Monitoringprobe zur Untersuchung auf die Europäische bzw. Afrikanische Schweinepest (ESP/ASP)

– Förderung einer revierübergreifenden Bejagung beim Schwarzwild

– Intensivierung jagdlicher Maßnahmen zur Reduktion der Schwarzwildbestände

– Einleitung von Ordnungswidrigkeitenverfahren im Falle der Nichteinbringung von Monitoringproben beim Unfallwild

– Beschilderungsaktion auf Rastplätzen (Mehrsprachige Warnschilder an osteuropäische Fahrer im Fernverkehr wegen der Beseitigung möglicherweise kontaminierter Speiseabfälle)

– Infoschreiben an Jäger

– Infoschreiben an Schweinehalter zur Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen

– Veterinärrechtliche Kontrolle der Auslauf-/Freilandhaltung von Hausschweinen

– Risikoorientierte Kontrolle aller Schweinehaltungen im Eifelkreis

– Besuch der Hegeringversammlungen der Jägerschaft und Information und Sensibilisierung der Jäger hinsichtlich ASP

– Etablierung einer Sachverständigengruppe zur Koordinierung von Maßnahmen nach einem Ausbruch der ASP im Schwarzwildbestand

-Instandhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen an zwei vorhandenen mobilen Wildannahmestellen

 

Kontakt:

Ansgar Dondelinger

Kreisverwaltung des
Eifelkreises Bitburg-Prüm
Fachbereich 01 – Personal, Büro des Landrats Trierer Str. 1 – 54634 Bitburg
Trierer Str. 1 – 54634 Bitburg

Tel:  06561 15-2111
E-Mail: dondelinger.ansgar@bitburg-pruem.de
Internet: www.bitburg-pruem.de

Kategorien:
Landwirtschaft · Wald & Holz · Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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