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© Foto: Kreis Düren
5. September 2018

Angerichtet: Spitzenköche ziehen nach einem Jahr auf Burg Nideggen zufrieden Bilanz

Kreis Düren. Es gibt nur wenige Köche, die das Gefühl kennen, mit einem Stern ausgezeichnet zu werden. Herbert Brockel und Tobias Schlimbach gehören dazu. Die beiden Spitzenköche betreiben seit einem Jahr die Restauration auf Burg Nideggen. “Seitdem hat sich das Haus enorm gut entwickelt”, sagt Landrat Wolfgang Spelthahn. Der Kreis Düren ist Eigentümer der Burg, die seit jeher als “Gute Stube” beziehungsweise “Schmuckstück” bezeichnet wird.

Brockel, 53, und Schlimbach, 34, werden das gerne gehört haben. Vor allem, dass Landrat Spelthahn mit Blick auf die beiden Profis ergänzte, Kochen sei Kunst. Brockel und Schlimbach sind zwar offiziell derzeit keine Sterneköche. Beide waren es in ihren früheren Restaurants. Wenn ein Sternekoch allerdings sein angestammtes Lokal verlässt, verliert er den Stern, weil die Auszeichnung an das Haus gebunden ist. Macht gar nichts, denken sich Brockel und Schlimbach. Mund abputzen. Der nächste Gang. “Wir wollen wieder einen Stern”, sagt Brockel. Und wie es aussieht, sind die beiden auf einem guten Weg. Tester des Guide Michelin waren in Nideggen, Brockel und Schlimbach haben ein gutes Gefühl.

Zogen nach einem Jahr ein positives Zwischenfazit: Landrat Wolfgang Spelthahn, Tobias und Daniela Schlimbach (mit Sohn Louis), Jutta und Herbert Brockel (von links). Foto: Kreis Düren

“Der Kreis Düren ist begeistert, wie sich die Gastronomie entwickelt hat”, sagt Landrat Spelthahn. “Seit Sie vor einem Jahr das Haus übernommen haben, wird eine Erfolgsgeschichte geschrieben.” Brockel und Schlimbach böten für alle Geschmäcker etwas. Aushängeschild sei das Angebot im “Jülicher Zimmer” in der Burg, in dem die hohe Kochkunst im Restaurant “Brockel Schlimbach” kredenzt wird. “Mit unserem Fine Dining-Angebot wollen wir uns wieder einen Stern holen”, sagt Herbert Brockel. Hier könne nach Reservierung gespeist werden, der holzvertäfelte Raum biete vier Tische. Teil des Konzepts ist zudem das Restaurant “Der Kaiserblick”, “in dem nach dem Motto frisch, saisonal und anspruchsvoll gut bürgerliche Küche aufgetischt wird, sagt Tobias Schlimbach. Zudem gibt es die Terrasse mit 50 Sitzplätzen, die Streetfood-Bude “Oskars” und die Möglichkeit, Hochzeiten oder andere Familienfeste zu feiern, außerdem Tagungen auszurichten. Und es gibt weitere Pläne. Das Bistro “Burgschänke” soll künftig das Angebot erweitern. Das gesamte Konzept zeige, dass die Burg mit ihrer Restauration nichts Elitäres habe, sondern einen gesunden Mix aus äußerst anspruchsvoller und bodenständiger Küche biete, so der Landrat.

“Die Investitionen in die Burg und die Gastronomie sind auch eine Art Wirtschaftsförderung für den Kreis Düren”, betont Wolfgang Spelthahn. Touristen, die die “Gute Stube” des Kreises Düren besuchten, nutzten auch andere Angebote in der Region. In den vergangenen fünf Jahren sei die Zahl der Besucher, speziell in den Eifelgebieten des südlichen Kreisgebietes ständig gestiegen. In nächster Zeit sollen die Voraussetzungen weiter verbessert werden. Landrat Wolfgang Spelthahn betonte, dass die Burg mit “ihren prachtvollen Ausblicken immer ein Ausrufezeichen setzt”.

Gleiches gelte für die Gastronomie. Vor allem, wenn Herbert Brockel und Tobias Schlimbach in absehbarer Zeit wieder mit einem offiziellen Stern geschmückt werden. Das Gefühl kennen sie ja schon.

 

Kontakt:

Ingo Latotzki

Kreis Düren
Leiter Kommunikation/Pressesprecher

Bismarckstr. 16, 52351 Düren

Tel.: 02421/22-2383

mob.: 0175 20 68 89 8

eMail: i.latotzki@kreis-dueren.de

pressestelle@kreis-dueren.de


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Autor(in): Klaus Schäfer
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