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© Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress
3. August 2018

Halbzeit beim Rheinischer Kultursommer

Viele Highlights im August und September – Auch die Lit.Eifel 2018 gehört zum breitgefächerten Angebot – Den Sommer mit Kunst, Kultur und viel Sonne genießen

Eifel/Rheinland – Wer in diesem Sommer noch etwas Außergewöhnliches erleben möchte, der braucht nicht in die Ferne zu schweifen, denn dem bieten sich viele kulturelle Erlebnisse, direkt vor der eigenen Haustüre. Von Open-Air-Bühnen wie bei der Monschau-Klassik, bei Literaturlesungen an ungewöhnlichen Orten wie bei der Lit.Eifel über Theater, Tanz und Varietéspektakel bis hin zu Filmmusik und Autokinos.

Bereits zum fünften Mal kooperieren im „Rheinischen Kultursommer“ die Kulturregionen Aachen, Bergisches Land, Niederrhein und Rheinschiene und der Landschaftsverband Rheinland miteinander. Bis zum 23. September werden rund 125 Kunst- und Kulturformate und weit über 1.200 Einzelveranstaltungen im Rheinland gebündelt.

In diesem Jahr wird der Rheinische Kultursommer erstmalig durch den neuen Träger Metropolregion Rheinland e.V. durchgeführt. Nach der Staffelstabübergabe durch die Projektgruppe im Herbst 2017 wird das Projekt nun unter der neuen Federführung weitergeführt.

Auch das Lit.Eifel-Konzert von Weltstar Giora Feidman, in Kooperation mit dem Mechernicher Gymnasium Am Turmhof, war im Juni Teil des Rheinischen Kultursommers. Foto: Kirsten Röder/pp/Agentur ProfiPress

Das Lit.Eifel-Programm ist auch 2018 so spannend und vielfältig wie die Literaturszene. Namhafte Autoren wie Stefan Aust, Miriam Gebhardt, Judith Hermann oder Matthias Politycki bereichern neben jungen frischen Nachwuchsautoren und regionalen Autoren das Programm beim Rheinischen Kultursommer. Mit Giora Feidman kam bereits im Juni ein Weltstar, dessen Leben und Musik die Kulturen verbindet. Wolfgang Böhme, ein Nachfahre von Wilhelm Busch, will am Mittwoch, 12. September mit einem Wilhelm-Busch-Abend in Mutscheid die Zuhörer begeistern. Oder lieber ein „Ein Abend für die Poesie“, am Freitag, 7. September in Weilerswist-Metternich? Die Lesung mit Heinrich Thies in Gemünd dürfte ebenfalls viele Zuhörer interessieren, er erzählt am Mittwoch, 19. September, die bislang unbekannte Geschichte von Marlene Dietrich und ihrer Schwester.

Zahlreiche Events sind bereits von einem begeisterten Publikum wahrgenommen worden, aber das war noch lange nicht alles. Auch der August und September stecken noch voller Überraschungen. Viele der Veranstaltungen sind kostenfrei zugänglich, die meisten finden unter freiem Himmel statt.

Mit Stefan Aust (71) holte die „Lit.Eifel 2018“ einen der profiliertesten deutschsprachigen Publizisten zur Lesung ins Kloster Steinfeld. Der frühere „Spiegel“-Chefredakteur und aktuelle „Die Welt“-Herausgeber, Begründer der Fernsehsendung „Spiegel TV“ und Bestseller-Sachbuchautor las in der Aula des Hermann-Josef-Kollegs aus der neuesten überarbeiteten und um 150 autobiografische Seiten erweiterten Version seines Topsellers „Der Baader-Meinhof-Komplex“. Foto: Manfred Lang/pp/Agentur ProfiPress

Der Rheinische Kultursommer hat das Ziel, Künstler und Kulturliebhaber zusammenzubringen, nicht nur vor der eigenen Haustüre, sondern auch in den Städten und Dörfern nebenan. Große Veranstaltungen mit künstlerischem Schwergewicht verknüpft mit kleinen aber feinen Programmen, die frisch und unverbraucht den Sommer erlebbar machen, zeigen die knallbunte Vielfalt der Kulturszene im Rheinland, so bunt und abwechslungsreich wie das Rheinland selbst.

Highlights Kulturregion Aachen

Ein besonders spannendes Netzwerk für Freunde zeitgenössischer Kunst ist „Very Contemporary“. Innerhalb einer Tagesreise bietet die Grenzregion von Belgien, den Niederlanden und Deutschland eine große Vielfalt an Ausstellungen und Veranstaltungen, die einen Querschnitt durch das europäische Kunst- und Kulturangebot ermöglichen. Beispielhaft für die europäische Ausrichtung sind auch die spartenübergreifenden Kulturfestivals „across the borders“ und das „Kimiko-Festival“ im August in Aachen. Zu einer Fahrradtour zwischen Kunstprojekten und Kunstrouten im Dreiländereck lädt das Format „Auf zur KUNST! ROUTEN in der Region Aachen“ ein. Das „Festival Tanzende Stadt“ dagegen bringt den zeitgenössischen Tanz in den öffentlichen Raum in der deutsch-belgischen Grenzregion. Besondere Filme an außergewöhnlichen Orten zeigt das „Docfest on Tour“ ab dem 10. August in Aachen, Schleiden, Gangelt und Monschau. Einen musikalischen Höhepunkt setzt der „International Piano Competition Aachen MozARTe“ vom 10. bis 14. September. Die langsam kürzer werdenden Tage im September machen sich die Parknächte auf Schloss Dyck und die Leuchtenden Gärten in Zülpich zunutze.

Ein Online-Kalender präsentiert das gesamte Programm des Rheinischen Kultursommers unter der Adresse www.rheinischer-kultursommer.de. Wer ein Freund sozialer Medien ist, sollte unbedingt auf www.facebook.com/kulturfreak vorbeischauen – hier gibt es immer aktuelle Tipps, Termine und spannende Berichte.

Das Projekt Rheinischer Kultursommer wird im Rahmen der Regionalen Kulturpolitik NRW durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
Kultur

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Autor(in): Klaus Schäfer
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