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9. Juni 2018

Besonderheiten regionaler Fleischvermarktung erkennen und in Szene setzen

Rheinbach/ Euskirchen. Die ORGAINVENT GmbH aus Bonn hatte am vergangenen Mittwoch, den 06.06.2018 zu einem sehr praxisnahen Seminar eingeladen. So trafen sich Vertreter aus dem Fleischerhandwerk, dem Handel, neutraler Kontrollstellen und der Regionalvermarktung im „Waldhotel Rheinbach“, um über die Entwicklungen und Chancen im Bereich der Regionalvermarktung von Fleisch zu diskutieren.

Herr Andreas Schmadel (ORGAINVENT) stellte den Teilnehmern die gesetzlichen Grundlagen der Herkunftskennzeichnung von Fleisch vor. In seinem Vortrag ging er auf die Auslobung von besonderen Fleischmerkmalen ein, wie beispielsweise eine hofeigene Fütterung oder spezielle Haltungsformen. Diese können dann zu einem Wettbewerbsvorteil führen, wenn man die Chance nutze, diese auch ständig den Verbrauchern zu kommunizieren.

Fritz Gempel

Als Highlight für die Veranstaltung konnte der Unternehmensberater und Wirtschaftsmediator Fritz Gempel als Referent gewonnen werden. Herr Gempel, der selbst einer Metzgerfamilie entstammt, hat viele Jahre Erfahrung in der Fleischbranche gesammelt und berät heute mittelständische Metzgereien und Handelsbetriebe. Er hob in seinem Vortrag hervor, wie wichtig es sei, sich abzugrenzen bzw. „unvergleichbar“ zu werden. Als wichtigen Baustein hierzu betonte er, besonders im ländlichen Raum auf echte Regionalität zu setzen und die Möglichkeiten der individuellen Kennzeichnung der Fleischmerkmale herauszustellen. Die Vermarktung über ein einheitliches Logo, wie das der Regionalmarke EIFEL, sei zudem sehr förderlich. Positive Stimmungen für eine Region wie die Eifel in Verbindung mit einer rechtssicheren Auslobung durch ORGAINVENT stelle hier die ideale Kombination dar.

Im Anschluss berichtete Arndt Balter in seinem Impulsvortrag über die Entwicklungen bei der Regionalmarke EIFEL im Bereich „EIFEL Fleisch und Wurst“. Die Zusammenarbeit mit ORGAINVENT seit 2015 habe zu einer Professionalisierung der Marke geführt, was die Arbeit für alle Seiten einfacher mache, aber auch zu klaren Regeln geführt habe. Wünschenswertes Ziel zur weiteren Marktpositionierung sei die Etablierung von Fleischspezialitäten wie z.B. EIFEL Lamm oder EIFEL Geflügel ganzjährig bei zertifizierten EIFEL Metzgereien.

Eifeler Lamm vom Grill

Nach dem theoretischen Teil fuhren die Teilnehmer zum nahegelegenen Hof der Familie Lammers in Euskirchen-Flamersheim und konnten sich dort über die Umsetzung eines besonderen Konzepts der Produktion und Vermarktung von regionalem Kaninchen- und Lammfleisch informieren. Der krönende Abschluss war ein gemeinsames Grillen und das Genießen von Lamm- und Kaninchenfleisch. Ein herzliches Dankeschön nochmals an Hildegard und Hans-Jürgen Lammers für die tolle Bewirtung.

EIFEL – Qualität ist unsere Natur.

https://www.regionalmarke-eifel.de/Regionale-Fleischvermarktung.htm


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