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© Foto Jacqueline Blang/Stadt Mayen
19. Mai 2018

Mario Adorf besuchte seine Heimatstadt

Mayens bekanntester Ehrenbürger machte in diesen Tagen Station in Mayen: Mario Adorf bereiste für die Verfilmung einer Dokumentation/Biographie seine Heimatstadt. Der Berliner Regisseur Dominik Wessely verfilmt das Leben des Schauspielers und nahm dafür mit Mario Adorf vor Ort an seinen wichtigsten Lebensstationen Sequenzen auf.

So besuchte das Filmteam die Clemensschule, die Adorf noch unter der Bezeichnung „Knabenschule“ besuchte, die neu gestalteten Nette-Terrassen, in deren unmittelbarer Nähe er früher wohnte und den denkmalgeschützten Bunkerbereich vom Deutschen Schieferbergmuseum in der Genovevaburg für die Filmsequenzen. Vor den Bomben des 2. Weltkrieges suchte er, der Schauspieler als Kind hauptsächlich Schutz im Bannenbunker und gelegentlich im Bunker der Genovevaburg, mit der er als Pate der Burgfestspiele eng vertraut ist.

Nachdem die Aufnahmen „im Kasten“ waren, nutzte Adorf den Abstecher in seine Heimatstadt auch für einen Besuch seines Lieblingsrestaurants „W Gourmet“. Dort freute sich auch Oberbürgermeister Wolfgang Treis über ein Treffen mit dem Ehrenbürger.

Bei gewohnt exzellenter kulinarischer Verpflegung konnten sich die Mayener mit ihrem Weltstar noch einmal persönlich austauschen.

Mayen ist, wie Adorf selbst oft betont, seine Heimat geblieben. Geboren wurde Mario Adorf 1930 zwar in Zürich, aufgewachsen ist er jedoch in Mayen und zu vielen Gelegenheiten kommt Mario Adorf  immer wieder gerne in die Stadt zurück, in der seine Kindheit und Jugend verbracht hat, in der er zur Schule ging und sein Abitur machte.

Trotz vollem Terminkalenders, anstrengender Dreharbeiten und vieler anderer Verpflichtungen – regelmäßig nimmt sich Mario Adorf Zeit für Mayen und seine Menschen.

Auch die Patenschaft für die Burgfestspiele, die er 2005 übernommen hat, ist für ihn nicht nur “schmückendes Beiwerk“, sondern wird von ihm mit Leben erfüllt. In fast jedem Jahr besucht er eine der Aufführungen.

Mario Adorf ist aber nicht nur Pate der Burgfestspiele, sondern auch seit 2001 Ehrenbürger der Stadt Mayen.

Die Begründung ist einfach umrissen: Die langjährigen Verdienste, insbesondere im kulturellen Bereich und als Mensch. Er hält die Stadt Mayen in Ehren und vertritt Mayen in der ganzen Welt hervorragend.

Ihm ist es ein Herzensanliegen seine Heimat regelmäßig zu besuchen, wann immer sich das mit engen Terminkalender des heute 87-jährigen vereinbaren lässt.

2010 richtet die Stadt ihrem Weltstar ein besonderes Fest zum 80igsten Geburtstag aus. 2014 war die Filmlegende sogar für einen mehrtägigen Besuch in Mayen. Im Rahmen dieses Besuches wurde auch der „Mario-Adorf-Burgweg“ eingeweiht.

Alle Adorf-Fans dürfen berechtigt darauf hoffen, ihren Weltstar bald wieder in seiner Heimat zu sehen. Er will versuchen, in diesem Sommer noch die Burgfestspiele zu besuchen und vielleicht im kommenden Jahr die Berlinale mit einem Besuch in Mayen zu verbinden.

Mario Adorf: Weltstar, begnadeter Schauspieler, Buchautor, Kosmopolit, geehrt mit vielen Auszeichnungen und Preisen – und neben all diesen Superlativen ein Mensch, der sich trotzdem – oder gerade deshalb – mit seiner Heimat stark verbunden fühlt.

 

Kategorien:
Kultur · LebensWelten

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Autor(in): Klaus Schäfer
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