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23. März 2018

Tätigkeitsbericht 2017 der WIN.DE vorgestellt

„Die WIN.DN hat sich als kompetenter Partner der Wirtschaft in Düren etabliert.“ lobte Bürgermeister Paul Larue die Arbeit der WIN.DN GmbH, der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der Stadt Düren. Im Rahmen einer Pressekonferenz, anlässlich der Vorstellung des Tätigkeitsberichtes für das Jahr 2017, zog der Bürgermeister gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Henner Schmidt und der Geschäftsführung der WIN.DN Bilanz. Die Wirtschaftsförderung habe eine besondere Bedeutung für die Stadt, schließlich könne es Düren nur gut gehen, wenn es auch den hiesigen Unternehmen gut gehe, erklärte Larue.

Tätigkeitsberichte 2017 der WIN.DE vorgestellt. v.l.n.r.: Larue, Kranz-Pitre, Hissel, Schmidt

Aufsichtsratschef Henner Schmidt sieht die Gesellschaft ebenfalls auf einem guten Weg. „Das Ziel der Wirtschaftsförderung ist der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen.“ Ein zentraler Hebel sei hierfür die Entwicklung von neuen Gewerbeflächen. „Mit dem Ankauf der ehemaligen Panzerkaserne ist der WIN.DN ein großer Erfolg gelungen“, so Schmidt. Diese Maßnahme gebe den Unternehmen und ihren Mitarbeitern Planungssicherheit. Deshalb sei der entsprechende Beschluss im Stadtrat auch einstimmig gefallen. „Das zeigt den breiten politischen Rückhalt den die neu aufgestellte Wirtschaftsförderung genießt.“

Um die Effizienz der Wirtschaftsförderung zu steigern, habe man sich im vergangenen Jahr stärker an Kennzahlen orientiert, erläutert Hauptgeschäftsführer Thomas Hissel. Dies werde man auch in Zukunft fortsetzen. „Die im Tätigkeitsbericht aufgeführten Kennzahlen machen unser Handeln messbar und transparent.“ Nach wie vor stehe die Stadt aber vor großen Herausforderungen. Das Arbeitslosenniveau ist in Düren weiterhin überdurchschnittlich hoch und „das bei einem gleichzeitig oftmals leider niedrigen Qualifikationsniveau.“

Einer der größten Erfolge des zurückliegenden Jahres ist für Hissel die Neuansiedlung der Post-Tochter StreetScooter auf dem Gelände der neapco Europe GmbH. Auf 25.000 Quadratmetern Produktionsfläche rollen dort ab Juni elektrische Nutzfahrzeuge vom Band. Durch diese Ansiedlung konnten mehr als 250 Arbeitsplätze geschaffen oder erhalten werde. „Das sind Jobs mit Zukunftsperspektive und genau die wollen wir in Düren etablieren.“ Als weiteres Beispiel dafür führt der Hauptgeschäftsführer den CO_SPACE.DN an. Das Pilotprojekt in der Innenstadt sei ein guter Testlauf gewesen, der gezeigt habe, dass es in Düren eine Nachfrage für gemeinsam nutzbare Büroflächen gibt. „Vor allem von Gründerinnen und Gründer aus der Region haben wir eine sehr positive Rückmeldung bekommen“, so Hissel.

Wichtig sei im letzten Jahr auch das Gewerbeflächenmanagement gewesen. „Wir konnten vor allem im interkommunalen Bereich die gelungene Partnerschaft mit Kreuzau und Niederzier fortsetzen. Sinnhaft sind diese Projekte aber nur deshalb, da es ausreichend Unternehmen gibt, die diese Flächen auch nachfragen.“ Neben Neuansiedlungen und Gründungen habe die Bestandspflege deshalb hohe Priorität. „Wir haben 2017 insgesamt 122 proaktive Unternehmensbesuche durchgeführt und konnten auf unseren eigenen 27 Fachveranstaltungen mehr als 500 lokale Unternehmensvertreter begrüßen.“ Gemeinsam mit anderen Maßnahmen, wie bspw. der Langen Nacht der Industrie, trage dies zur einer höheren Identifikation und Akzeptanz des Standortes Düren bei.

Im Bereich des Einzelhandels blickt die WIN.DN auf gelungene Veranstaltungskonzepte wie Düren Leuchtet und das Weihnachtliche Düren zurück, die in Kooperation mit dem CityMa e.V. durchgeführt worden sind. „Es sind Events wie diese, die in Verbindung mit verlängerten Einkaufszeiten in der Innenstadt, Besucher in die Stadt locken“, erklärt Hissel. Generell habe man sich vorgenommen, Düren für Touristen attraktiver zu machen. „Dafür haben wir einerseits neues touristisches Informationsmaterial, wie den Stadtplan oder den Internetauftritt, erstellt und andererseits Angebote, wie die regelmäßig stattfindenden Stadtführungen, neu ausgerichtet.“ Darüber hinaus habe man ein neues Tourismuskonzept für die Stadt erarbeitet, dass in den kommenden Wochen vorgestellt werden solle.

 

Kontakt:

Maximilian Dichant
Standortmarketing / Öffentlichkeitsarbeit

Tel 02421 – 69 540 – 22

m.dichant@windn.de

Kategorien:
Wirtschaft

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Autor(in): Klaus Schäfer
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