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13. Dezember 2017

Klettern mit dem „Huberbuam“

Urfter und Steinfelder Schüler gingen mit Extremkletterer Thomas Huber auf „Kletterreise“

Kall-Urft/Steinfeld – „Ihr seid die Besten!“: Der weltbekannte Extremkletterer Thomas Huber wusste bei seinem Besuch im Urfter Hermann-Josef-Haus seine Eleven, sieben Urfter Privatförderschüler  und drei Schüler des Hermann-Josef-Kollegs Steinfeld, zu motivieren.

Sonderschullehrer Michael Giefer hatte den Workshop in der erst vor kurzem renovierten Aula des Urfter Hermann-Josef-Hauses mit dem Extremkletterer und Medienstars gemeinsam mit Schulleiterin Barbara Bialas und Heimleiterin Susanne Beckschwarte ermöglicht.

Der sympathische Freikletterer und Medienstar Thomas Huber demonstrierte in Urft vor Steinfelder Gymnasiasten und Urfter Hermann-Josef-Schülern Fortbewegungstechniken in der Kletterwand – und im  „richtigen“ Leben. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Hält Thomas Huber seine Vorträge und Seminare üblicherweise vor großem Publikum oder laufenden Fernsehkameras, so war die familiäre Kletterstunde in Urft eine Art Premiere für den sympathischen Sportler: „Ich war positiv überrascht, dass man den Jungs ihre Probleme nicht anmerkt und wie toll und ungezwungen der Umgang zwischen Gymnasiasten und Förderschülern beim Bouldern war.“

Bouldern ist Klettern ohne Kletterseil und Klettergurt an Felsblöcken, Felswänden oder an künstlichen Kletterwänden in Absprunghöhe. In Urft gibt es innen und außen solche Kletterwände.

„Mut haben und was wagen im Leben“

Zunächst nahm sich der einfühlsame Abenteurer drei Stunden Zeit, um den Kindern und Jugendlichen anhand spektakulärer Bilder und eindrucksvoller Filmsequenzen seinen Lebensweg als Profikletterer näher zu bringen. Er berichtete von seiner Kindheit und den ersten Bergtouren zusammen mit seinem Vater und später auch gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Alexander. Als die „Huberbuam“ haben sie sich als exzellentes Kletterteam in der Bergsportszene einen Namen gemacht.

„Ihr müsst Mut haben und auch mal etwas wagen im Leben“, gab Thomas Huber den Steinfelder und Urfter Schülern mit auf dem Weg. „Alles, was ich mache, bin ich. Es gibt für mich keine Trennung zwischen Beruf und Freizeit. Ich lebe gern und habe Spaß an meinem Leben“, sagte er den Heranwachsenden. „Und ihr müsst immer ehrlich sein“, fügte er noch hinzu. „Denn Ehrlich währt am längsten“, das hatte ihm schon seine Mutter in jungen Jahren eingetrichtert.

Zunächst nahm sich der einfühlsame Abenteurer drei Stunden Zeit, um den Kindern und Jugendlichen anhand spektakulärer Bilder und eindrucksvoller Filmsequenzen seinen Lebensweg als Profikletterer näher zu bringen. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Michael Giefer schreibt in einer Pressemitteilung: „Voller Begeisterung lauschten die anwesenden Jungs und das eine Mädchen den Erzählungen und Lebensweisheiten des charismatischen Spitzensportlers, der selbst drei Kinder hat. Seine unendlich große Begeisterung für den Klettersport war ihm deutlich anzusehen. Seine Liebe für die Berge und das Leben am Berg brachte er den Schülern authentisch näher.“

Nach einer kleinen Essenspause signierte Thomas für alle Autogrammkarten, bevor es zum Klettern in die Boulderhalle des Hermann-Josef-Hauses ging. Die kleine Kletterhalle empfand der Profisportler als besonders geeignet und super ausgestattet. Ideal für die Jungen, um an den Klettersport herangeführt zu werden und sich körperlich zu betätigen, Grenzen auszuloten, sich etwas zuzutrauen oder einfach nur Spaß zu haben.

Frei klettern lassen und Tipps geben

Und so ließ er die Schüler der beiden Schulen zuerst einmal frei klettern und beobachtete hierbei jeden Einzelnen, bevor er individuelle Verbesserungstipps gab oder richtige Klettertechniken an der Wand und auf der Matte vorführte. Mit viel Fachwissen, vor allem aber mit einer großen Portion Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl, leitete Huber die Jugendlichen durch den Workshop.

Der Ältere der beiden „Huberbuam“ beim Klettern in die Boulderhalle des Hermann-Josef-Hauses Urft. Foto: Privat/pp/Agentur ProfiPress

Er zeigte Interesse an den Jungs und erkundigte sich bei Sonderschullehrer Michael Giefer und dem Pädagogen Jan Schmitz,  der selbst ein guter Kletterer ist und daher den Workshop begleitete, über das Befinden der jungen Teilnehmer aus Urft. Gegen Ende des Workshops war sich Huber nicht zu schade, ein von den Jungen vorgeschlagenes Kletterspiel mitzumachen. Mit vollem Einsatz und viel Freude war er dabei.

Am Abend sahen die sieben Jungen aus Urft Thomas Huber bei seinem restlos ausverkauften, öffentlichen Vortrag in der Aula des Hermann-Josef-Kollegs in Steinfeld wieder und genossen auch dort die persönliche Zuneigung des liebenswerten Extremkletterers.

pp/Agentur ProfiPress

Kategorien:
FamilienLeben · LebensWelten

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Autor(in): Klaus Schäfer
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